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Vorboten zur “Osiris”-Ausstellung im Zürcher Rietberg-Museum

Alles Gute kommt von oben: Die 5,4 Meter hohe Hapi-Statue erwartet ihre Schutzhülle. Die Statue steht im Garten des Rietberg-Museums in Zürich und weist auf die Ausstellung "Osiris - Das versunkene Geheimnis Ägyptens" hin. KEYSTONE/MANUEL LOPEZ sda-ats

(Keystone-SDA) Ab dem 10. Februar zeigt das Museum Rietberg in Zürich die Ausstellung “Osiris – Das versunkene Geheimnis Ägyptens”. Vor dem Museums-Gebäude sind als Vorboten bereits drei Kolossale Statuen aufgestellt worden.

Die Ausstellung war zuvor in Paris und London zu sehen. Von dort sind denn auch die Statuen angereist. Zwei Kräne waren nötig, um die mehrere Meter hohen und einige Tonnen schweren Kolossal-Statuen aufzustellen, wie Museums-Sprecher Alain Suter zur Nachrichtenagentur sda sagte. Um die Statuen vor Kälte und Vandalenakten zu schützen, wurden spezielle Glashüllen konstruiert.

Auf 1300 Quadratmetern präsentiert die Ausstellung dann rund 300 Werke, die hauptsächlich aus den jüngsten Unterwassergrabungen des Europäischen Instituts für Unterwasser-Archäologie stammen. Sie lässt einen der wichtigsten religiösen Feiern im alten Ägypten wiederauferstehen: die Osiris-Mysterien.

Die Exponate stammen aus der ägyptischen Spätzeit von 664 bis 332 vor Christus und der griechisch-römischen Zeit von 332 vor bis 395 nach Christus. Die Fundstücke aus Heraklion und Kanopus werden durch 40 Artefakte aus den Museen in Kairo und Alexandria ergänzt. Viele der Objekte sind erstmals ausserhalb Ägyptens zu sehen.

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