Schweizer Perspektiven in 10 Sprachen

New York fordert 35 Millionen für Sicherheitsausgaben wegen Trump

Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen vor dem Trump Tower in New York: Die Stadt will sich die Kosten dafür von der US-Regierung erstatten lassen. KEYSTONE/AP/MARK LENNIHAN sda-ats

(Keystone-SDA) Die Stadt New York will sich die zusätzlichen Sicherheitsausgaben zum Schutz des künftigen US-Präsidenten Donald Trump von der US-Regierung erstatten lassen. Ein Brief mit der entsprechenden Forderung wurde an den scheidenden Präsidenten Barack Obama geschickt.

Er habe darin eine Zahlung von bis zu 35 Millionen Dollar verlangt, erklärte Bürgermeister Bill de Blasio am Montag. Damit sollen die Kosten für die Bewachung des Trump Towers in Manhattan bis zur Amtseinführung am 20. Januar gedeckt werden. Rund um den Wohnsitz des Immobilienmilliardärs gelten seit dessen Wahlsieg am 8. November strenge Sicherheitsvorkehrungen.

Mit seinen Beratern arbeitet Trump derzeit in seinem Penthouse im Trump Tower an seiner Regierungsmannschaft. Trumps designierter Vize Mike Pence erklärte, am Montag seien einige Entscheidungen getroffen worden, die in den kommenden Tagen bekanntgegeben würden. Vor allem die Kür des künftigen US-Aussenministers wird mit Spannung erwartet.

Am Montag traf sich Trump ausserdem mit dem früheren US-Vizepräsidenten und Klimaaktivisten Al Gore. Der Demokrat sprach nach der Begegnung mit Trump von einer “äusserst interessanten” Unterhaltung. “Es war eine ehrliche Suche nach Gemeinsamkeiten.”

Trump hatten den Klimawandel in früheren Äusserungen als “Scherz” abgetan. Im Wahlkampf sagte er, er werde als US-Präsident das Pariser Klimaschutzabkommen aufkündigen. Ende November deutete er aber in einem Interview an, dass er seine Position womöglich überdenken werde.

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft