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AKTIEN NEW YORK: Schwach – Anhaltende Sorge um Eurozone

NEW YORK (awp international) – Belastet von anhaltenden Sorgen um die Schuldenkrise der Eurozone ist die Wall Street am Montag schwach gestartet. Der Dow Jones Industrial gab in den ersten Minuten 1,12 Prozent auf 12.372,03 Punkte ab. In der Vorwoche hatte der weltweit bekannteste Aktienindex bereits 0,66 Prozent verloren. Der marktbreite S&P-500-Index gab zuletzt 1,19 Prozent auf 1.317,40 Punkte ab. An der Technologiebörse Nasdaq ging es für den Composite Index um 1,56 Prozent auf 2.759,49 Punkte herunter, der Nasdaq 100 gab 1,56 Prozent auf 2.314,83 Punkte ab.
Händler sprachen von einer erneuten Flucht aus riskanten Anlagen wie Aktien, die durch anhaltende Sorgen um die Eurozone und das Wachstum in China begünstigt werde. Diese zeige sich auch am wieder erstarkten US-Dollar, der wiederum auf die Stimmung für Rohstoffe drücke. Für Unruhe in Europa sorge indes die anhaltende Diskussion um eine mögliche Umschuldung Griechenlands. Dazu kam ein auf “negativ” gesenkter Ausblick für die langfristige Beurteilung der Kreditwürdigkeit Italiens durch die Ratingagentur Standard & Poor’s. Erst am Freitag hatte Fitch Griechenland deutlich um drei Noten gesenkt.
Schlechtester Wert im Dow Jones-Index waren im frühen Handel Caterpillar mit einem Abschlag von 2,90 Prozent auf 101,30 US-Dollar, General Electric (GE) büssten 1,93 Prozent auf 19,26 Dollar ein. Im Plus standen bei den dreissig Werten lediglich McDonald’s , die sich um 0,02 Prozent auf 82,35 Dollar verteuerten. Barclays liess die Papiere der Schnellrestaurantkette nach einer Investorenveranstaltung zum China-Geschäft auf “Overweight” mit einem Kursziel von 91,00 Dollar./fat/he

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