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AKTIEN TECDAX: Etwas fester – QSC schnellen nach Zahlen in die Höhe (AF)

FRANKFURT (awp international) – Der TecDax hat am Montag seine Ende letzter Woche erlitten Verluste wieder komplett weggemacht. Der Auswahlindex für Technologiewerte stieg am Vormittag um 0,94 Prozent auf 776,53 Punkte. Damit profitierte der TecDax ebenso wie der Gesamtmarkt von positiven Impulsen aus den USA. An der Wall Street hatten die Technologieindizes in der letzten Handelsstunde am Freitag nach zuvor deutlicheren Verlusten fast noch fast ins Plus gedreht.
Klarer Spitzenreiter im TecDax waren die Titel von QSC , die nach Vorlage von Zahlen um 7,79 Prozent auf 1,563 Euro in die Höhe schnellten. Händler sprachen von überraschend guten Ergebnissen des auf Geschäftskunden spezialisierten Telekomanbieters im zweiten Quartal. Sie hoben dabei vor allem das deutlich besser als erwartete Nettoergebnis und den starken, frei verfügbaren Cash Flow positiv hervor. Ausserdem erhöhten die Kölner nach dem starken zweiten Quartal ihre Prognose für 2010.
Auch positive Analystenkommentare führten zu deutlichen Kursgewinnen. So gewannen die Papiere von Drägerwerk 4,10 Prozent auf 63,50 Euro. Die Deutsche Bank hatte das Kursziel für die Anteilsscheine von 67,00 auf 75,00 Euro angehoben und die Einstufung auf “Buy” belassen. Der Lübecker Medizin- und Sicherheitstechnik-Konzern habe starke Zahlen zum zweiten Quartal ausgewiesen, meinte Analyst Gunnar Romer. Dank einer beeindruckenden operativen Entwicklung und sehr guten Chancen für höhere Konsensschätzungen dürften die Titel am Beginn einer beachtlichen Neubewertung stehen. Trotz der jüngsten Kursrally seien sie nach wie vor günstig.
Titel von Roth & Rau verteuerten sich um 4,60 Prozent auf 26,50 Euro. Die Investmentbank Close Brothers Seydler hatte das Ziel für die Papiere vor Zahlen von 28,00 auf 30,00 Euro angehoben und die Einstufung auf “Buy” belassen. Das Zahlenwerk zum zweiten Quartal sollte deutlich besser sein, als das aus den ersten drei Monaten dieses Jahres, schrieb Analyst Martin Schnee in einer Studie. Zudem dürfte dem Solarzulieferer der Sprung in die Gewinnzone gelungen sein./la/ag

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