Schweizer Perspektiven in 10 Sprachen

“Entlebucher Wolf” macht wieder von sich reden

(Keystone-SDA) Luzern – Der “Entlebucher Wolf” ist wieder auf Raubzug. In der Nacht auf den 28. Oktober tauchte er erneut auf. In Sörenberg tötete er ein Schaf und verletzte ein weiteres. Danach riss er in Flühli vier weitere Schafe.
Der “Entlebucher Wolf” hatte im Sommer Schlagzeilen gemacht. Nachdem er 30 Schafe gerissen hatte, wurde er im Juli von den Luzerner Behörden zum Abschuss freigegeben. Doch die auf 60 Tage bis zum 19. September befristete Abschussbewilligung überlebte er unbeschadet.
In einer Medienmitteilung empfiehlt die Dienstelle Fischerei und Jagd des Kantons Luzern den Schafhaltern, ihre Tiere in der Nacht einzustellen. Ausserdem wurden Vorbereitungsmassnahmen für das nächste Jahr eingeleitet. So haben sich die interessierten Organisationen und Personen zu einem runden Tisch getroffen.
Eine Reihe von Massnahmen würden gemeinsam konkretisiert, heisst es in der Mitteilung. Dazu gehören der Einsatz von Herdenschutzhunden, die Behirtung der Herden oder allenfalls das Ausscheiden von Grenzertragsflächen, welche nicht mehr für die Schafhaltung benutzt werden sollten.

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft