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35-jährige Frau nach Lawinenabgang in Graubünden schwer verletzt

Diese Lawine riss zwei Wintersportler aus Deutschland mit. Eine 35-jährige Frau befindet sich in einem kritischen Gesundheitszustand. Kantonspolizei Graubünden sda-ats

(Keystone-SDA) Am Sonntag sind beim Aufstieg zur Maighels-Hütte im Bündnerland ein 40-jähriger Mann und seine 35-jährige Tourenpartnerin von einer Lawine verschüttet worden. Die Frau befindet sich in kritischem Gesundheitszustand.

Das Sportlerpaar aus Deutschland beabsichtigte, mit den Schneeschuhen vom Oberalppass Richtung Maighels-Hütte zu laufen. Kurz nach 11.45 Uhr löste sich in einem Couloir über den Schneewanderer eine Lawine und riss die beiden mit.

Laut Angaben der Kantonspolizei Graubünden wurde der 40-Jährige glücklicherweise nur leicht verschüttet, sodass er mit dem Mobiltelefon die Rettung alarmieren konnte. Seine Verletzungen verhinderten jedoch eine Suche nach der 35-jährigen Frau.

Diese wurde später durch einen Lawinenhund in einer Tiefe von rund einem halben Meter gefunden. In kritischem Gesundheitszustand wurde sie ins Kantonsspital Graubünden nach Chur geflogen. Der Mann wurde mit einem Beinbruch ins Kantonsspital Uri nach Altdorf überflogen.

Die Kantonspolizei Graubünden klärt die näheren Umstände des Lawinenunfalls ab. Im Gebiet herrscht laut dem Bund zurzeit erhebliche Lawinengefahr (Warnstufe 3 von 5).

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