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91-Jähriger verursacht Frontalkollision auf A13 am San Bernardino

Frontalkollision auf der A13 am San Bernardino: Ein 91-Jähriger fuhr zwischen den Verkehrskegeln auf die Gegenfahrbahn und krachte in ein entgegenkommendes Auto. Handout Kantonspolizei Graubünden sda-ats

(Keystone-SDA) Ein 91-Jähriger Autofahrer ist am Montag auf der A13 am San Bernardino-Pass zwischen den Leitelementen einer Baustellenumfahrung durch- und auf die Gegenfahrbahn gefahren. Dort krachte er frontal in ein entgegenkommendes Auto. Er wurde schwer verletzt.

Der Mann war am Montagmittag Richtung Süden unterwegs, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Bei Nufenen befolgte er die Signalisation nicht, welche ihn über die Ausfahrt an einer Baustelle auf der Südspur vorbeigeführt hätte.

Stattdessen fuhr der Rentner aus ungeklärten Gründen zwischen den Leitplatten und Verkehrskegeln der Umleitung durch auf die Gegenfahrbahn. Für die Polizei stehen zwei Aspekte für das Fehlverhalten im Vordergrund, wie Polizeisprecher Roman Rüegg erklärte. Entweder habe der Mann ein medizinisches Problem gehabt. Oder die Verkehrsführung habe ihn überfordert.

Entgegenkommendes Ehepaar verletzt

Auf der Gegenfahrbahn krachte der Senior in ein Auto eines deutschen Ehepaares. Der schwer verletzte 91-Jährige wurde von weiteren Verkehrsteilnehmern aus seinem Auto befreit und vom örtlichen Notfallarzt betreut. Ein Rega-Helikopter flog ihn ins Kantonsspital nach Chur.

Das deutsche Ehepaar wurde leicht verletzt und von einer Ambulanz ins Regionalspital nach Thusis gefahren. Die A13 war während der Rettungs- und Bergungsarbeiten gesperrt. Der Verkehr wurde über die Kantonsstrasse umgeleitet. Der genaue Unfallhergang wird untersucht.

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