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Alkohol und Pilze – unter Umständen eine gefährliche Mischung

(Keystone-SDA) Bern – Der gleichzeitige Genuss von Pilzen und Alkohol kann fatale Folgen haben. Die Beratungsstelle Sucht Info Schweiz rät vor allem davon ab, den so genannten Faltentintling zusammen mit Alkohol zu konsumieren.
Wer dies dennoch tut, muss mit Vergiftungserscheinungen wie Hitzewallungen, Herzklopfen oder Schwindel rechnen, wie Sucht Info Schweiz am Dienstag mitteilte.
Grund dafür ist der Inhaltsstoff Coprin. Dieser greift in den Alkoholabbau ein und löst die Beschwerden aus. Wer den Faltentintling essen möchte, sollte gar einige Tage zuvor und danach auf Alkohol verzichten, rät Sucht Info Schweiz.
Der Faltentintling (Coprinus atramentarius) ist ein unauffälliger Pilz. Er wächst bis tief in den Herbst hinein, ist fleischig und tritt meist büschelweise in Wiesen oder Gärten auf. Sein gräulicher Hut ist oben eiförmig, dann glockig. Der Pilz ist essbar – bei Verzicht auf Alkohol ohne Beschwerden.

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