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Auch Bacsinszky muss für das Australian Open passen

(Keystone-SDA) Timea Bacsinszky muss ihre Teilnahme am Australien Open absagen. Für die Waadtländerin kommt das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres nach einer Handoperation im letzten Herbst zu früh.

Wegen anhaltender Handgelenkproblemen hat Timea Bacsinszky seit ihrem Drittrunden-Out in Wimbledon im letzten Juli keinen Ernstkampf mehr bestritten. Nachdem die (konservative) Behandlung nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat, liess sich die 28-Jährige im vergangenen Herbst einem chirurgischen Eingriff unterziehen. Trotz gutem Heilungsverlauf kommt das am 15. Januar beginnende erste Grand-Slam-Turnier des Jahres für die Lausannerin noch zu früh.

Comeback in St. Petersburg

“Wie erwartet, konnte ich seit Weihnachten wieder voll trainieren und meine Hand reagierte sehr gut, was mich sehr freut. Leider fehlen mir ein paar Tage, um für die Australian Open bereit zu sein”, schrieb Bacsinszky auf ihrer Homepage. Deshalb habe sie entschieden, ihr Comeback beim WTA-Turnier in St. Petersburg (ab 29. Januar) zu geben. Auch für den Fedcup-Viertelfinal der Schweiz gegen Tschechien Mitte Februar in Prag meldete sich Bacsinszky wieder fit.

Die chronischen Schmerzen im Handgelenk behinderten sie bereits seit dem Ende der Saison 2016. Dies hinderte Bacsinszky jedoch nicht daran, im vergangenen Sommer am French Open zum zweiten Mal nach 2015 in die Halbfinals einzuziehen.

Bei ihrer Teilnahme am letztjährigen Australian Open stiess Bacsinszky bis in die 3. Runde vor. Durch die 130 Weltranglistenpunkte, die sie nun verlieren wird, fällt sie wahrscheinlich aus den Top 40. Aktuell ist Bacsinszky als Nummer 39 die bestklassierte Schweizerin. Ihr bestes Ranking war Platz 9 im Mai 2016.

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