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Ausschreitungen rund ums Cup-Spiel Basel-Zürich

(Keystone-SDA) Bern – Rund um das Cup-Achtelfinal-Spiel in Basel ist es zu schweren Ausschreitungen gekommen. Vor dem Spiel demolierten rund 200 Anhänger des FC Zürich das Inventar im Gästesektor. Die Polizei setzte Tränengas und Gummischrot ein. 25 Personen wurden verletzt.
Wie die Kantonspolizei Basel-Stadt mitteilte, rissen die gewalttätigen Fans noch vor Spielbeginn Sitze heraus, zerstören einen Getränkestand und die Toiletten. Weitere Fans versuchten, sich gewaltsam Eintritt ins Stadion zu verschaffen, was ihnen nach dem Aufbrechen der Eingangstüren auch gelang.
Verletzt wurden dabei auch unbeteiligte Zürcher Fans sowie zwei Ordnungshüter. Zwei Personen mussten ins Spital eingeliefert werden, zwei Personen wurden nach Spielschluss festgenommen. Während des Spiels blieb die Lage unter Kontrolle, wie Polizei-Sprecher Klaus Mannhart am Freitagabend auf Anfrage sagte.
Nach Match-Ende hätten dann Basler Chaoten noch versucht, auswärtige Spielbesucher und Ordnungskräfte anzugreifen. Der Extrazug nach Zürich konnte wegen Übergriffen erst verspätet abfahren. Doch die Polizei sei in dieser Situation Herrin der lage geblieben.

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