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Auto für Drogenschmuggel mit Verstecken präpariert

Die Fahnder mussten den Raum unterhalb des Fussbodens öffnen, um die Verstecke zu finden. Corps des gardes-frontière sda-ats

(Keystone-SDA) Im Grenzort Saint-Gingolph VS haben Zöllner unter dem Fussboden eines Autos zwei Drogenverstecke gefunden. Diese waren zwar leer, doch bei den beiden Insassen fanden die Behörden mutmassliche Drogengelder in der Höhe von 24’000 Franken.

Der Zufallsfund gelang dem Schweizerischen Grenzwachtkorps am vergangenen 3. Oktober bei einer Routinekontrolle, wie die Pressestelle des Grenzwachtkorps V am Donnerstag mitteilte. Der in Frankreich immatrikulierte Mercedes A-Klasse wollte die Schweiz beim Grenzposten in Saint-Gingolph Richtung Frankreich verlassen. An Bord des Fahrzeuges waren zwei in Frankreich wohnhafte Serben im Alter von 33 und 46 Jahren.

Wie Jacques Javet, Sprecher des Grenzwachtkorps, auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte, hatten die beiden Männer insgesamt rund 24’000 Franken auf sich, zumeist in Euro. Das Geld war mit Spuren von Drogen kontaminiert.

Bei einer minuziösen Durchsuchung des Fahrzeuges wurden unterhalb des Fussbodens zwei Verstecke von 90 auf 75 Zentimetern entdeckt, die laut Javet normalerweise gebaut werden, um Drogen oder manchmal auch Zigaretten zu verstecken. Das Geld und das Auto wurden beschlagnahmt. Ausserdem hat die Walliser Staatsanwaltschaft die beiden Serben wegen mutmasslichen Drogenschmuggels angeklagt.

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