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Autoimporteur AMAG mit mehr Umsatz – 300 neue Stellen

(Keystone-SDA) Nach dem durch die Wirtschaftskrise gebremsten Jahr 2009 hat der Autoimporteur AMAG im darauffolgenden Jahr Gas gegeben. Der Umsatz wuchs um 300 Mio. auf 4 Mrd. Franken. Der Marktanteil von AMAG am Schweizer Automarkt legte von 24,2 auf 24,8 Prozent zu. Das ist ein neuer Rekord.

2010 sei das erfolgreichste Jahr in der über 65-jährigen Firmengeschichte gewesen, teilte AMAG am Freitag mit. Nach einem verhaltenen 2009 habe der Schweizer Automarkt im vergangenen Jahr wieder deutlich an Fahrt gewonnen – sogar stärker als viele Branchenkenner Anfang des Jahres erwartet hätten.

Von diesem Wachstum habe AMAG und die angeschlossene Handelsorganisation überdurchschnittlich profitieren können, hiess es weiter. Spitzenreiter sei einmal mehr Volkswagen mit deutlichem Vorsprung: VW habe fast doppelt so viele Fahrzeuge (+14,8 Prozent auf 33’839) absetzen können wie die Nummer zwei Renault.

Allerdings überholte Renault (+13,2 Prozent auf 17’046 Autos) die von AMAG importierte Marke Audi, die nur noch um 0,7 Prozent zulegen konnte und mit 16’910 Verkäufen auf den dritten Rang zurückfiel.

300 neue Stellen

Um den Anforderungen der Marken und Volumen gerecht zu werden, habe die AMAG auch im 2010 in Neu-, Um- und Ausbauten der eigenen Handelsbetriebe investiert. Die Zahl der Stellen bei AMAG wuchs im vergangenen Jahr um gut 300 auf 5064 Mitarbeiter.

Und die Expansion geht weiter. Zahlreiche Bauprojekte sind in der Pipeline. Heuer sollen rund 100 neue Autoverkäufer eingestellt werden. Zudem würden bis Ende 2012 weitere 200 Servicemitarbeitende eingestellt, gab AMAG bekannt.

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