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Bankaktien und China-Daten treiben Wall Street an

(Keystone-SDA) New York – Bankaktien haben der Wall Street zu einem freundlichen Wochenstart verholfen. Die Titel der Geldhäuser reagierten am Montag mit Kursgewinnen auf die langersehnte Einigung auf neue Kapitalvorschriften für Banken am Wochenende in Basel.
Ausserdem sorgten ermutigende Konjunkturdaten aus China und eine neue Übernahme im Technologiesektor für gute Stimmung an der New Yorker Börse.
Dort ging der Dow-Jones-Index der Standardwerte am Montag um 0,8 Prozent höher auf 10.544 Punkten aus dem Handel. Der breiter gefasste S&P-500-Index legte 1,1 Prozent zu auf 1122 Zähler.
Analysten sehen hier die Schwelle von 1130 Punkten als entscheidend. “Den ganzen Sommer haben wir uns seitwärts bewegt”, sagte John Kosar von Asbury Research in Chicago.
Nun müsse der Markt eine Entscheidung treffen, ob es abwärts- oder aufwärts gehen soll. Nach Kosars Einschätzung ist das charttechnische Umfeld deutlich besser geworden. Der Technologieindex Nasdaq-Composite gewann gar 1,9 Prozent auf 2286 Punkte.
Ein Aufatmen gab es in der Finanzbranche. Branchenexperten sehen in den verschärften Eigenkapitalregeln für Banken (“Basel III”) einen guten Kompromiss.
Durch die beschlossene schrittweise Einführung dürften die Institute genug Zeit haben, sich darauf vorzubereiten, urteilten Börsianer. So stiegen JPMorgan Chase 3,5 Prozent. Die Papiere der Bank of America rückten knapp drei Prozent vor, Citigroup gut zwei Prozent.

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