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Behörden geben Verhaltenstipps im Hinblick auf erwartete Sturmböen

Damit es nach den erwarteten Windböen nicht so aussieht wie hier im Kanton Waadt nach einem Sommersturm, raten die Behörden, lose Gegenstände auf Balkonen und in Gärten zu sichern. (Archiv) Keystone/JEAN-CHRISTOPHE BOTT sda-ats

(Keystone-SDA) Weil für Mittwoch in weiten Teilen der Schweiz mit heftigen Sturmböen zu rechnen ist, haben mehrere Kantonspolizeien Verhaltensempfehlungen formuliert. Sie raten der Bevölkerung, sich während des Sturms nicht im Wald aufzuhalten und lose Gegenstände festzubinden.

Gartenmöbel, Kindertrampoline und Mülltonnen sollten während des Sturms an einem geschützten Ort aufbewahrt oder festgezurrt werden, schreibt etwa die Kantonspolizei Zürich in einer Medienmitteilung vom Dienstagabend. Zudem sollen windanfällige Baugerüste und Abschrankungen gesichert werden.

Die Behörden von Schaffhausen und beider Basel geben ähnliche Tipps. Sie empfehlen, sich während des Sturms nicht im Wald, am Waldrand oder am Rand von Gewässern aufzuhalten. Die Zürcher Polizei rät sogar grundsätzlich davon ab, sich in dieser Zeit ins Freie zu begeben.

Autobesitzern wird geraten, das Auto in einer Garage oder mit grossem Abstand zu hohen Bäumen zu parkieren. Bootsbesitzer sollen darauf achten, dass ihr Boot sicher belegt sei und auch die Blachen einem starken Wind standhalten.

Zwischen 80 und 200 km/h

Grundlage für die behördlichen Verhaltensempfehlungen ist eine Sturmwarnung für Mittwoch von MeteoSchweiz. Sie sagt für weite Teile der Schweiz die Gefahrenstufe 3 (“erheblich”) voraus. Die Skala ist 5-stufig und reicht von “keine oder geringe Gefahr” bis zu “sehr grosse Gefahr”.

Laut MeteoSchweiz musst ab dem Mittwochmorgen auf der Alpennordseite und auf den Alpengipfeln mit Sturmwinden gerechnet werden, in erhöhten Lagen auch mit Orkanböen. In den tiefsten Lagen werden Windspitzen von 80 bis 100 km/h erwartet, in Berglagen 130 bis 160 km/h und in den Hochalpen bis zu 200 km/h.

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