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Beyeler-Museum legte 2009 erneut zu

(Keystone-SDA) Riehen BS – Das Beyeler-Museum in Riehen BS hat 2009 wieder zugelegt: Mit 325’759 Besuchern wurde ein Plus von 9 Prozent verbucht. 2010 gibts grosse Ausstellungen zu Rousseau, dem Graffiti-Künstler Jean-Michel Basquiat sowie Klimt, Schiele und Kokoschka und deren Umfeld.
2009 sei ein “erfolg- und ereignisreiches Jahr” gewesen, hielt die Fondation Beyeler fest. Nach dem Besucherrückgang im Vorjahr kehrte das Museum auf die Erfolgsspur zurück, und die schon 2008 eröffnete “Venedig”-Ausstellung schloss im Februar mit der neuen Höchstzahl bei Sonderausstellungen von 226’000 Eintritten.
Von den drei Sonderausstellungen des letzten Jahres vermochte die Giacometti-Schau im Sommer mit 152’894 Besuchern am meisten zu punkten. Die Ausstellung zu Afrika, Ozeanien und der Moderne hatte zuvor 127’359 Eintritte verzeichnet. Und die noch bis Sonntag dauernde Ausstellung zu Jenny Holzer sahen bis Jahresende 28’240 Interessierte.
Im neuen Jahr widmet das Beyeler-Museum eine Werkschau dem grossen Franzosen Henri Rousseau, Pionier der klassischen Moderne, zu dessen 100. Todesjahr. Laut einer Mitteilung der Fondation werden ab dem 7. Februar rund 40 Werke zu sehen sein, darunter auch eine Gruppe von Rousseaus berühmten Dschungelbildern.
Am 9. Mai folgt die gemäss Fondation erste grosse Ausstellung in einem europäischen Museum zum 1988 jung verstorbenen Jean-Michel Basquiat. Mit Wien um 1900 befasst sich ab dem 26. September sodann eine grosse Themenschau mit Werken von Klimt, Schiele, Kokoschka und weiteren Künstlern der “Wiener Secession” und der “Wiener Werkstätte”.

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