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Cancellara ohne Kraft, Küng vom Regen gebremst

(Keystone-SDA) Fabian Cancellara und Stefan Küng, beide als Mitfavoriten gestartet, können im 40,5 km Einzelzeitfahren des Giro d’Italia nicht um den Sieg mitreden. Beide landen knapp neben dem Podest.

Cancellara verlor als Vierter 28 Sekunden auf den slowenischen Tagessieger Primoz Roglic. Küng belegte mit 58 Rückstand Platz 7. . Der Italiener Gianluca Brambilla verteidigte sein Leadertrikot mit Erfolg. Er rettete eine Sekunde Reserve auf seinen luxemburgischen Teamkollegen Bob Jungels.

Fabian Cancellara verpasste auf dem coupierten Gelände im Chianti-Gebiet den anvisierten Sieg deutlich. Die Magen-Darm-Problemen, die er sich kurz vor dem Giro-Start eingehandelt hatte, plagen ihn inzwischen nicht mehr, aber in Top-Verfassung präsentierte sich der Berner auch eine Woche später nicht. Cancellara wird nach dem Ruhetag vom Montag das Rennen nicht fortsetzen. Er brauche eine Pause, erklärte Teamchef Luca Guercilena.

Auch Stefan Küng kam nicht ohne Probleme durch. Der Thurgauer hatte Pech mit dem Wetter, musste er doch im Gegensatz zu vielen früher gestarteten Fahrern im teils strömenden Regen über die Strecke. Auf nasser Strasse war Küng – wie auch die Favoriten auf den Gesamtsieg – klar benachteiligt.

Bob Jungels, vor dem Zeitfahren 14. der Gesamtwertung, war der beste Mann der am Ende des Rennens im immer stärker aufkommenden Regen gestarteten Fahrer. Etappensieger Primoz Roglic konnte zuvor bei noch bei trockenen Verhältnissen fahren. Er hatte aber seine Qualitäten im Kampf gegen die Uhr schon zum Giro-Auftakt in Apeldoorn. Dort war der Slowene – nur um wenige Hundertstelsekunden vom Niederländer Tom Dumoulin geschlagen – Zweiter geworden.

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