Schweizer Perspektiven in 10 Sprachen

Christian Stucki wirft sechs Gegner platt

(Keystone-SDA) Nicht nur mit sechs Siegen, sondern mit sechs Maximalnoten gewinnt Christian Stucki das Seeländische Schwingfest in Meinisberg. Im Schlussgang kann auch Florian Gnägi nichts ausrichten.

Bereits nach dem dritten Zusammengreifen siegte Stucki gegen Turnerschwinger Gnägi mit einem Kurzzug und anschliessendem Überdrücken am Boden im Schlussgang. Auch vorher hatte Stucki eine überragende Form ausgespielt. Er bezwang im Anschwingen den Oberländer Niklaus Zenger, den Sieger des Emmentaler Festes. Im dritten Gang bettete er auf sensationelle Weise den schwer zu besiegenden Schwingerkönig Matthias Glarner ins Sägemehl.

Gnägi wurde der Vorzug für den Schlussgang gegenüber von Kilian Wenger gewährt. Wenger stellte bloss seinen Auftakt gegen Thomas Sempach, die übrigen Gänge entschied er für sich, den sechsten platt gegen Philipp Roth. Gnägi blieb der 3. Schlussrang. Glarner musste sich mit dem 6. Platz begnügen.

Bösch zum Sechsten

Daniel Bösch gewann derweil in Rapperswil-Jona zum sechsten Mal das eigene Kantonalfest, das St. Galler. Im Schlussgang besiegte er den Einheimischen Simon Kid in der 7. Minute mit Kurz. Bösch war bei seiner Rückkehr nach einer Nasenverletzung überlegen. Einzig Bruno Nötzli gelang es – im 4. Gang -, dem Unspunnensieger von 2011 einen Gestellten abzutrotzen. Die ersten drei Gänge gewann der Toggenburger im Eiltempo,

Unterschiedlich schwangen die elf Eidgenossen. Nebst Bösch holten sich auch Arnold Forrer, Michael Bless, Beni Notz, Raphael Zwyssig und Fabian Kindlimann den Kranz. Mit Bruno Nötzli, Roger Rychen, Martin Hersche, Tobias Krähenbühl und Mike Peng gingen gleich fünf Eidgenossen leer aus.

Bruno Gisler holt sich in Deitingen den Sieg am Solothurner Kantonalfest. Im Schlussgang bezwang er Lorenz Blatter mit einem Kurz und Nachdrücken. Gisler entschied alle sechs Gänge für sich, zuerst gegen Mario Thürig, danach der Reihe nach gegen Christian Brand, Lukas Döbeli, Patrick Räbmatter und Samuel Schaffner.

Sven Schurtenberger profitierte am Urner Kantonalen in Altdorf, das im Zeichen des 100-Jahre-Jubiläums des Urner Kantonalverbands stand, vom gestellten Schlussgang zwischen Philipp Laimbacher und Benji von Ah. Einzig den zweiten Gang musste Schurtenberger abgeben – an Andi Imhof. Laimbacher bleibt der 2. , von Ah der 3. Schlussrang.

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft