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Coca-Cola will sich den Getränkemarkt in Burma erschliessen

(Keystone-SDA) Der US-Getränkekonzern Coca-Cola hat in Burma eine Abfüllanlage eröffnet. Damit ist Coca-Cola das erste grosse US-amerikanische Unternehmen, das nach der Lockerung von US-Sanktionen im Vorjahr grosse Summen in dem südostasiatischen Land investiert.

Insgesamt plant Coca-Cola in den nächsten fünf Jahren Investitionen im Wert von umgerechnet etwa 152 Millionen Euro in Burma.

Bei der Eröffnung der Anlage in Crystal Springs nahe Rangun war auch die ehemalige US-Aussenministerin Madeleine Albright anwesend. Albright galt als eine der schärfsten Kritikerinnen der birmanischen Militärjunta, die das Land von 1998 bis 2010 mit eiserner Hand regierte.

Nach einer Reihe von politischen und wirtschaftlichen Reformen der im März 2011 gewählten zivilen Regierung hatte Washington einen Teil seiner Sanktionen gegen Burma gelockert. Die EU hat im April die bereits seit einem Jahr ausgesetzten Sanktionen offiziell aufgehoben.

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