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Deutsche Zöllner finden schmutziges Geld zwischen dreckiger Wäsche

(Keystone-SDA) Deutsche Zöllner haben am Grenzübergang Bietingen zwei Fälle von Geldschmuggel aufgedeckt. Zwei Reisende aus der Schweiz versuchten rund 125’000 Euro unangemeldet über die Grenze zu bringen.

Ein 61-jähriger Nordeuropäer hatte am Dienstag versucht, knapp 97’000 Euro unangemeldet über die Grenze nach Deutschland zu bringen, wie das Hauptzollamt am Freitag mitteilte. Das Geld hatte der Direktor einer Investitionsfirma in verschiedenen Währungen gestückelt.

Um möglichst viel von dem Geld unbemerkt über die Grenze zu bringen, hatte der Mann die Banknoten an verschiedenen Orten versteckt. Die Beamten fanden Geld zwischen Seiten eines Fachmagazins, in einer Aktentasche, in einem Beutel sowie zwischen schmutzigen Wäschestücken.

Die Zöllner erwischten am gleichen Tag einen 42-jährigen Osteuropäer, als dieser versuchte, mehr als 15’000 Euro über die Grenze zu schmuggeln.

Bei einer Kontrolle auf einer Autobahnraststätte in Hegau D wurde eine 58-jährige Osteuropäerin mit über 12’500 Euro erwischt. Das Geld hatte sie kurz zuvor in der Schweiz auf einer Bank abgehoben, am Zoll aber nicht deklariert.

Nachdem die drei Reisenden Sicherheiten für die zu erwartenden Bussen von insgesamt 32’400 Euro hinterlegt hatten, konnten sie ihre Reise mit dem verbliebenen Bargeld fortsetzen.

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