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Deutscher ICE erfasst Wildschweine – 400 Reisende müssen umsteigen

Ein deutscher ICE hat am Dienstagabend Wildschweine erfasst. Etwa 400 Reisende mussten auf freier Strecke in einen Zug wechseln, der von Basel kam und an der Unfallstelle vorbeifuhr. (Symbolbild) KEYSTONE/STEFFEN SCHMIDT sda-ats

(Keystone-SDA) Ein ICE der Deutschen Bahn ist westlich von Berlin mit Wildschweinen zusammengestossen. “Der ICE ist leider nicht mehr fahrbereit”, berichtete die Bundespolizei auf Twitter.

Etwa 400 Reisende im ICE 596 (München-Stuttgart-Berlin) mussten am Dienstagabend auf freier Strecke in einen anderen Zug wechseln, der von Basel kam und an der Unfallstelle vorbeifuhr. Die Fahrgäste haben ihr Fahrtziel Berlin mit fast vier Stunden Verspätung erreicht.

Die Reisenden hätten die deutsche Hauptstadt um 20.29 Uhr erreichen sollen – der Zug aus Basel kam am Hauptbahnhof gegen Mitternacht an. Verletzte gab es bei dem Vorfall nicht, wie die Bundespolizei mitteilte.

Die Strecke zwischen Rathenow und Schönhausen im ostdeutschen Bundesland Sachsen-Anhalt konnte bis Mitternacht nicht befahren werden. Bis zum frühen Vormittag sollte der Verkehr den Angaben zufolge wieder ohne Störungen rollen.

Wie viele Wildschweine von dem ICE erfasst wurden, war am Morgen noch unklar. Die Strecke zwischen Berlin und Wolfsburg ist eine wichtige Trasse für Verbindungen etwa in Richtung Nordrhein-Westfalen und Frankfurt am Main und Stuttgart.

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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