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Di Matteo empfängt Chelsea

(Keystone-SDA) Ab 20.45 Uhr peilen Chelsea, Schachtjor Donezk und AS Roma die Qualifikation für die 1/8-Finals der Champions League an. Bayern München, PSG, Barcelona, Porto, Real und Dortmund sind bereits weiter.

Chelsea dominiert die englische Premier League nach Belieben. In der Gruppe G der Champions League tut sich das Team von José Mourinho schwerer. Zwei von vier Spielen gewannen die Londoner nicht. Zuletzt gab es in Maribor nur ein mageres Remis – zwei Wochen nachdem die Slowenen im Heimspiel 6:0 deklassiert worden waren. Dennoch ist das in allen Wettbewerben noch ungeschlagene Chelsea gut positioniert. Mit einem Sieg auf Schalke steht der Champions-League-Sieger von 2012 in den Achtelfinals. Ein Unentschieden wäre zumindest ein vorentscheidender Schritt.

Die vorzeitige Qualifikation Chelseas will ausgerechnet Roberto Di Matteo verhindern, der die Engländer vor zweieinhalb Jahren zum bisher grössten Triumph ihrer Geschichte führte. Nun sitzt der Schaffhauser seit etwas mehr als einem Monate auf der Bank von Schalke und trifft auf den Verein, der ihn vor zwei Jahren nur sechs Monate nach dem Sieg der Champions League frei gestellt hatte. Für die grosse Story der 5. Runde ist alles angerichtet.

Für Schachtjor Donezk dürfte die Qualifikation für die Achtelfinals in der Gruppe H nur Formsache sein, wenn es im Heimspiel gegen das abgeschlagene Athletic Bilbao noch einen Punkt benötigt. Komplizierter ist die Ausgangslage für die AS Roma in der Gruppe E. Für ein Team, das aus vier Spielen vier Punkte holte und elf Gegentore kassierte, ist sie vor dem zweitletzten Spiel gleichwohl denkbar gut. Gewinnen die Römer in Moskau unter Ausschluss der Öffentlichkeit gegen ZSKA, stehen sie vorzeitig in den Achtelfinals, falls Manchester City danach gegen Bayern München nicht siegt.

Der deutsche Top-Favorit tritt dabei in England ohne jeglichen Druck an. Die Bayern sind nicht nur bereits für die Achtelfinals qualifiziert, sie stehen auch schon als Gruppensieger fest. Trainer Pep Guardiola könnte daher einigen Ersatzkräften einen Einsatz von Beginn weg gewähren. So ist denkbar, dass der Schweizer Xherdan Shaqiri in der Champions League erstmals seit dem bedeutungslosen Gruppenspiel gegen BATE Borissow am 5. Dezember 2012 in der Startformation figuriert.

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