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Die Tschechinnen greifen nach dem Fedcup

(Keystone-SDA) Tschechiens Tennisspielerinnen fehlt in Prag aus drei Partien bloss noch ein weiterer Sieg, um zum dritten Mal innerhalb von drei Jahren den Fedcup zu gewinnen. Sie führen gegen Deutschland 2:0.

Die leicht favorisierten Tschechinnen gaben am ersten Tag noch keinen Satz ab: Petra Kvitova (WTA 4) besiegte im ersten Einzel Andrea Petkovic (WTA 14) 6:2, 6:4. Anschliessend setzte sich auch Tschechiens Nummer 2, Lucie Safarova (WTA 17), gegen Angelique Kerber (WTA 10) mit 6:4, 6:4 durch. Angelique Kerber führte im zweiten Satz zweimal mit einem Break, verspielte den Vorsprung jeweils aber umgehend wieder.

Mit 13’000 Zuschauern war die O2-Arena in Prag bis auf den letzten Platz gefüllt. Der tschechische Tennisverband nützte dabei den Heimvorteil über Gebühr aus. Messungen des Weltverbandes ITF ergaben, dass sich der verlegte Hartplatz zu schnell spielt. Der Court wurde von den tschechischen Organisatoren auf die Stärken von Wimbledonsiegerin Petra Kvitova “zugeschnitten”. Die ITF wird den tschechischen Verband mit einer Busse belegen; die Höhe der Busse ist noch nicht bekannt.

Die deutschen Frauen stehen erstmals seit 1992 und dem Triumph von Steffi Graf und Anke Huber über Spanien wieder im Fedcup-Final.

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