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DKSH steigert Umsatz im ersten Semester um 3,8 Prozent

Ein gutes Semesterergebnis für den neuen DKSH-Konzernchef, Stefan Butz. KEYSTONE/DKSH/WWW.ALLEYESONYOU.INFO sda-ats

(Keystone-SDA) Der Zürcher Vertriebs- und Dienstleistungskonzern DKSH ist trotz Konsumflaute in Thailand und Hongkong im ersten Semester 2017 profitabel gewachsen. Besonders gut entwickelte sich die Gesundheitssparte.

Das Unternehmen, das anderen Firmen beim Vertrieb und dem Marketing in Asien hilft, steigerte den Umsatz im ersten Halbjahr um 3,8 Prozent auf 5,3 Milliarden Franken gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Die zweitgrösste Sparte Konsumgüter schrumpfte um 3,1 Prozent auf 1,8 Milliarden Franken, wie DKSH am Donnerstag mitteilte. Grund seien die anhaltende politische Unsicherheit und hohe Verschuldung der privaten Haushalte in Thailand sowie die wirtschaftliche Stagnation in Hongkong. Dafür legte die grösste Geschäftseinheit Gesundheit 8,4 Prozent auf 2,9 Milliarden Franken zu.

Der seit März amtierende neue Konzernchef Stefan Butz konnte zudem eine Verbesserung des Betriebsgewinns (EBIT) um 2,3 Prozent auf 138,8 Millionen bekannt geben. Unter dem Strich resultierte ein 1,7 Prozent höherer Gewinn nach Steuern von 93,3 Millionen Franken.

Im ersten Halbjahr verbuchte DKSH drei Übernahmen im Südostasien. Laut Butz ist DKSH in Südostasien nicht nur wirtschaftlich, sondern mit dem Markteintritt in Indonesien für die Geschäftseinheiten Konsumgüter und Healthcare auch strategisch ein deutliches Stück vorangekommen.

DKSH werde den Fokus auch künftig auf organisches Wachstum legen und weitere wertsteigernde Akquisitionen kontinuierlich prüfen, sagte Butz. Für das Gesamtjahr rechnet DKSH weiterhin mit einem Gewinn- und Umsatzwachstum.

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