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Dritte Niederlage für den HCD

(Keystone-SDA) Eishockey – Leader Davos kassiert in Genf die dritte Niederlage der Saison. In einer intensiven Partie mit zwei starken Torhütern verliert der HCD gegen ein überzeugendes Servette mit 1:2 nach Penaltyschiessen.
Servette war im Vergleich zum letzten Spiel gegen Lausanne (1:4) kaum wiederzuerkennen. Die Genfer kombinierten gefällig und setzten sich schliesslich verdient durch. Exemplarisch war das 1:0, bei dem PostFinance-Topskorer Cody Almond eine direkte Passfolge wunderschön und ohne Chance für den Davoser Keeper Leonardo Genoni zur Führung (26.) abschloss.
Von Davos war lange Zeit nicht allzu viel zu sehen. Der Ausgleich kam eher glückhaft zustande. Die Scheibe prallte nach einem Schuss von der Bande zurück vor das Tor und direkt auf die Schaufel von Samuel Walser, der souverän seinen vierten Saisontreffer erzielte.
Im Fokus der Partie standen vor allem die beiden Torhüter. Sowohl Genoni als auch Tobias Stephan gelang eine vorzügliche Leistung. Stephan etwa parierte Ende des zweiten Drittels, als Davos seine stärkste Phase hatte, zweimal mirakulös gegen Marcus Paulsson und Peter Guggisberg.
Kaspars Daugavins sicherte Servette, bei dem Denis Hollenstein nach vierwöchiger Verletzungspause sein Comeback gab, den Zusatzpunkt. Der Lette bewies mit zwei verwerteten Penalty-Versuchen Skorerqualitäten. Die Genfer hatten bereits in der Verlängerung die Chance auf den Sieg erhalten. HCD-Verteidiger Beat Forster musste zweimal auf die Strafbank. Servette stellte sich aber während dem Powerplay zu umständlich an.
Genève-Servette – Davos 2:1 (0:0, 1:0, 0:1, 0:0) n.P.
Les Vernets. – 6775 Zuschauer. – SR Eichmann/Küng, Arm/Espinoza. – Tore: 26. Almond (Simek, Picard) 1:0. 50. Samuel Walser (Hofmann) 1:1. – Penaltyschiessen: Daugavins 1:0, Paulsson 1:1; Simek 2:1, Koistinen -; Hollenstein -, Guggisberg 2:2; Lombardi -, Bürgler -; Almond -, Ambühl -; Paulsson -, Daugavins 3:2. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 5mal 2 Minuten gegen Davos. – PostFinance-Topskorer: Almond; Paulsson.
Genève-Servette: Stephan; Eliot Antonietti, Bezina; Kamerzin, Iglesias; Vukovic, Marti; Jacquemet, Romy, Hollenstein; Simek, Almond, Picard; Petrell, Lombardi, Daugavins; Roland Gerber, Berthon, John Fritsche; Jean Savary, Leonelli.
Davos: Genoni; Jan von Arx, Grossmann; Samuel Guerra, Koistinen; Rizzi, Forster; Schneeberger, Back; Bürgler, Ambühl, Hofmann; Guggisberg, Lindgren, Paulsson; Ryser, Reto von Arx, Dino Wieser; Sieber, Samuel Walser, Corvi.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Mercier und Rivera, Davos ohne Sciaroni, Schommer (alle verletzt) und O’Connor (überzählig). Timeouts Genève-Servette (62:20) und Davos (64:06).

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