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Ein Wochenende mit stehenden Autos vor Gotthard-Tunnelportalen

Das lange Warten am Gotthard: Bis zu zweieinhalb Stunden musste sich in der Leventina gedulden, wer durch den Strassentunnel nach Norden fahren wollte. (Archivbild) Keystone/TI-PRESS/PABLO GIANINAZZI sda-ats

(Keystone-SDA) Langes Warten am Gotthard: Seit Freitag und bis zum Sonntagabend haben sich die Autos vor den Portalen des Gotthard-Strassentunnels gestaut. Am Abend löste sich zumindest die Kolonne in Richtung Süden auf.

In Richtung Norden dagegen standen die Fahrzeuge am späten Sonntagabend immer noch auf 3 Kilometern. Bis zu dreiviertel Stunden mussten die Rückkehrer aus dem Süden warten, bis sie durch den Tunnel fahren konnten.

Ein Ausweichen über die San-Bernardino-Route war am frühen Abend nur beschränkt zu empfehlen: Auf der A13 gab es wegen eines Unfalles zwischen Hinterrhein GR und Sufers GR ebenfalls Behinderungen und Staus. Ein Reisecar war am Nachmittag mit einem Bootsanhänger zusammengestossen, wie die Polizei meldete.

Drei Tage mit Staus

Den dritten Tag in Folge hatten die Blechschlangen am Sonntag sowohl im Norden als auch im Süden bis zu rund 10 Kilometer Länge erreicht. Dadurch entstand zwischen Erstfeld UR und Göschenen UR eine Wartezeit von bis zu einer Stunde und 40 Minuten.

Zwischen Biasca TI und der Raststätte Stalvedro betrug die längste Wartezeit am Sonntag gar zwei Stunden und 30 Minuten, wie die TCS-Verkehrsinformation über den Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte.

Nachdem am Freitag und in der Nacht auf Samstag vor allem vor dem Nordportal mit langen Wartezeiten gerechnet werden musste, verlagerte sich die Blechschlange am Samstagnachmittag auf die Südseite des Passes. Wer durch den Tunnel in den Norden wollte, musste zeitweise bis zu drei Stunden warten.

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