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Ems-Gruppe steigert Umsatz im ersten Quartal um 3,1 Prozent

(Keystone-SDA) Der Spezialchemiekonzern Ems hat in den ersten Monaten des laufenden Jahres seinen Umsatz erneut steigern können. Er fiel mit 463 Millionen Franken 3,1 Prozent höher aus als im Vorjahr.

Insbesondere gelang es Ems nach eigenen Angaben, neue Kunden zu gewinnen und neue Lieferverträge abzuschliessen. Die Geschäfte entwickelten sich aber nicht in allen Absatzmärkten gleich gut: So hat sich der Umsatz in Asien im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent erhöht. In Nordamerika betrug das Umsatzplus 8 Prozent.

In Europa dagegen blieb der Umsatz leicht unter den Vorjahreswerten. Wie hoch der Umsatzrückgang in Europa war, teilte Ems nicht mit. Von der harzenden wirtschaftlichen Entwicklung in Europa betroffen war insbesondere die Spezialchemikaliensparte der Ems. Deren Quartalsumsatz sank um 9,1 Prozent auf 69 Mio. Franken.

Mit 394 Mio. Fr. Umsatz in den vergangenen drei Monaten weitaus wichtiger für Ems ist der Konzernbereich Hochleistungspolymere, für den ein Quartalswachstum von 5,6 Prozent ausgewiesen wird. Mit Kunststoffen, die etwa zur Herstellung von Komponenten für die Autoindustrie oder für die Elektronikindustrie gebraucht werden, gelingt es Ems nach eigenen Angaben laufend, die Marktposition auszubauen.

Für das laufende Jahr rechnet Ems mit einer weiter uneinheitlichen konjunkturellen Entwicklung: So werde sich das Wirtschaftswachstum in Asien und Nordamerika fortsetzen, derweil in Europa noch keine Trendwende zum Positiven erkennbar sei. Ems rechnet mit einem leicht höheren Umsatz als im Vorjahr. Und auch das Betriebsergebnis (EBIT) soll etwas steigen.

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