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Erdbeben in Japan führt zu Umsatzverschiebung bei Micronas

(Keystone-SDA) Der auf Autoelektronik spezialisierte Halbleiter-Hersteller Micronas hat im ersten Quartal 2011 einen Umsatz von 41,4 Mio. Fr. erzielt, 8,2 Prozent weniger als im vierten Quartal des Vorjahres. Der Betriebsgewinn (EBIT) belief sich auf 5,7 Mio. Franken, nach 8,7 Mio. im Vorquartal.

Wie das Unternehmen in einer Mitteilung vom Dienstag schrieb, seien die Auswirkungen des Erdbebens in Japan auf das gesamte Geschäftsjahr schwierig abzuschätzen. Die Versorgung der Micronas-Fabriken mit Produktionsmaterial und Ersatzteilen sei aber für mindestens drei weitere Monate gesichert.

Dennoch dürfte es laut Communiqué zu Auftragsverschiebungen im Umfang von 3 Mio. Fr. kommen. Konkret rechnet Micronas im ersten Halbjahr 2011 mit einem Umsatz von 82 statt 85 Mio. Franken, im zweiten Halbjahr dafür dann mit einem entsprechend höheren Umsatz.

Das Unternehmen gab weiter bekannt, dass die Produktionskapazitäten in Freiburg im Breisgau in den ersten drei Monaten des Jahres unverändert nur zu 75 Prozent ausgelastet waren. Nach wie vor befänden sich deshalb Teile des Produktionspersonals in Kurzarbeit.

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