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Eric Walsky beendete Torflaute

(Keystone-SDA) Lausanne behält auch im zweiten Vergleich mit Zug innerhalb von 24 Stunden das bessere Ende für sich. Auf das 4:3 n.V. lassen die Waadtländer einen erneut verdienten 4:2-Sieg folgen.

Die Basis zum Sieg legte Lausanne nicht zuletzt im Powerplay. Mit dem 2:0 durch Nicklas Danielsson (23.) und dem 3:1 durch Eric Walsky fielen gleich zwei wichtige Treffer in Überzahl. Walsky, der bereits das frühe 1:0 (2.) vorbereitet und davor 18 Partien lang nicht getroffen hatte, entschied die Partie mit seinem zweiten Treffer ins verlassene Tor.

In den 33 Partien bis zur Weihnachtspause waren den Romands nur 14 Tore in Überzahl gelungen. In den beiden Spielen gegen Zug traf Lausanne nun gleich dreimal bei nummerischer Überlegenheit. Nach davor sechs Niederlagen gegen die Innerschweizer in Folge vermochte Lausanne den EVZ nun gleich zweimal zu bezwingen.

Bei Zug gab zwar Verteidiger Simon Lüthi nach einer fast einjährigen Pause sein Comeback, dafür musste das Team von Trainer Harold Kreis auf zwei seiner wichtigsten Spieler verzichten: Abwehrchef Daniel Sondell fehlte aus familiären Gründen, PostFinance-Topskorer Pierre-Marc Bouchard musste wegen Nackenschmerzen passen.

Ohne die Teamleader ging bei Zug offensiv wenig, trotz viel Puckbesitz und einigen guten Möglichkeiten. Sie hatten es dem unverwüstlichen Josh Holden zu verdanken, dass sie bis am Ende auf einen Punktgewinn hoffen durften. Zweimal erzielte der Kanadier den Anschlusstreffer, zum 2:3 mit einer herrlichen Einzelleistung.

Lausanne – Zug 4:2 (1:0, 1:0, 2:2)

7600 Zuschauer (ausverkauft). – SR Dipietro/Stricker, Abegglen/Stuber. – Tore: 2. Froidevaux (Walsky, Déruns) 1:0. 23. Danielsson (Genazzi, Miéville/Ausschluss Holden) 2:0. 42. Holden (Suri, Martschini) 2:1. 44. Walsky (Herren, Huet/Ausschluss Immonen) 3:1. 55. Holden (Ausschluss Jannick Fischer) 3:2. 60. (59:54) Walsky (Hytönen) 4:2 (ins leere Tor). – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Lausanne, 6mal 2 Minuten gegen Zug. – PostFinance-Topskorer: Pesonen; Martschini.

Lausanne: Huet; Genazzi, Jannik Fischer; Gobbi, Leeger; Trutmann, Stalder; Nodari, Lardi; Antonietti, Miéville, Pesonen; Walsky, Hytönen, Herren; Danielsson, Froidevaux, Déruns; Kneubuehler, Savary, Simon Fischer.

Zug: Stephan; Morant, Erni; Schlumpf, Alatalo; Ramholt, Grossmann; Lüthi, Blaser; Zangger, Peter, Bürgler; Martschini, Holden, Suri; Lammer, Immonen, Schnyder; Marchon, Diem, Senteler.

Bemerkungen: Lausanne ohne Louhivaara, Augsburger, Bang, Conz und Rytz (alle verletzt), Zug ohne Bouchard, Thibaudeau (alle verletzt), Sondell (abwesend aus familiären Gründen) und Stadler (überzählig). Zug von 59:28 bis 59:54 ohne Torhüter.

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