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ETH-Umfrage: Optimistische Ingenieure und Architekten

(Keystone-SDA) Zürich – Die Schweizer Ingenieure und Architekten sehen ihre Lage im ersten Quartal noch positiver als im Vorquartal. 93 Prozent rechnen damit, dass sich die Geschäftslage im nächsten Halbjahr verbessert oder nicht verändert, wie eine Umfrage der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) ergab.
Im Schlussquartal 2009 hatten bereits über 90 Prozent die Aussichten als besser oder gleichbleibend eingeschätzt. Die Stimmung unter den Architekten sei positiv, bei den Ingenieurbüros sei sie verhalten, heisst es in der Mitteilung des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins (SIA).
Die Honorarsätze dürften laut Umfrage in den nächsten sechs Monaten allerdings weiter sinken. Punkto Beschäftigung geben sich die Projektierungsbüros optimistisch. Jedes vierte Büro will Personal einstellen.
Im ersten Quartal nahm der Auftragsbestand gegenüber dem Vorquartal zu. Mehr als die Hälfte der Büros beurteilen den Auftragsbestand als gut. Die Nachfrage aus dem Ausland ist allerdings per Saldo gegenüber dem Vorquartal gesunken.
Der Rückgang der Auslandsnachfrage fiel bei den Bauingenieurbüros am deutlichsten aus. Die Reichweite der Auftragsbestände liegt laut Umfrage jetzt bei 9,4 Monaten.
Die erbrachten Leistungen gegenüber dem Vorquartal haben bei rund 28 Prozent der Architekten und Ingenieure zugenommen, bei 61 Prozent sind sie konstant geblieben und bei 11 Prozent gesunken. Die Bausumme wuchs gegenüber dem Vorquartal deutlich.

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