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Fahrlehrer wollen bessere Grundausbildung der Neulenker

(Keystone-SDA) Olten SO – Der Schweizerische Fahrlehrer Verband (SFV) hat eine bessere Grundausbildung der Neulenkerinnen und Neulenker gefordert. Sie sollen künftig die ersten 16 Fahrstunden bei einem Fahrlehrer absolvieren müssen, wenn sie privat begleitete Fahrten unternehmen wollen.
Die privaten Fahrbegleiter sollen eine Einführunginstruktion besuchen und eine Schülerkarte mitführen müssen, wie der SFV am Dienstag nach einer Tagung in Olten SO mitteilte. Der Verband verlangt zudem eine Mindestdauer der praktischen Prüfung.
In der Grundausbildung gebe es einen Nachbesserungsbedarf, begründete der SFV seine Vorschläge. Die Verkehrssicherheit müsse weiter erhöht werden. Mit seinen Vorschlägen möchte der Verband eine Diskusison anstossen.
Der SFV will auch die theoretische Grundausbildung stärken. So sollen Fahrschüler vor dem Erhalt des Lernfahrausweises je acht von einem Fahrlehrer erteilte Lektionen Basistheorie und Verkehrskunde besuchen müssen. Die theoretische Baisprüfung soll anschliessend abgelegt werden.
Seit drei Jahren erhalten Neulenker ihren Führerausweis nur noch auf Probe. Sie sind verpflichtet, innerhalb von drei Jahren zwei zusätzliche Kurstage zu besuchen. Säumigen Neulenkern droht der Verlust des Fahrausweises.

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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