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FC Luzern holt gegen Thun nur einen Punkt

(Keystone-SDA) Nach dem überraschenden 3:2-Sieg beim FC Zürich kehrt beim Luzern wieder der Alltag ein. Die Luzerner erreichen daheim gegen Thun nur ein 0:0 und bleiben am Ende der Tabelle.

Am Ende wies die Statistik ein 4:1 aus. Es war das Verhältnis der Schüsse, die auf das Tor kamen. Das ist sehr wenig und deshalb konnte es nicht überraschen, dass sich Luzerner und Thuner am Ende torlos trennten. Der einzige Schuss der Berner Oberländer, der auf das gegnerische Tor flog, war ein Freistoss von Christian Schneuwly aus 20 Metern in der 89. Minute. Auch die Luzerner kamen mit einem Freistoss aus nahezu identischer Position einem Treffer am Nächsten: Dario Lezcano traf in der 34. Minute nur den Pfosten.

So kamen die beiden Mannschaften zwar zu je einem Punkt, aber sie blieben weit unter dem, was sie sich vorgenommen hatten. Der FCL wollte weg vom letzten Platz und den 3:2-Sieg von vergangener Woche beim FC Zürich bestätigen. Das gelang in keiner Phase der Partie. Die Leistung war ein Rückschritt, sie war sogar noch schlechter als beim Einstand von Markus Babbel vor zwei Wochen beim 0:0 gegen Vaduz. Auch eine leichte Steigerung nach der Pause führte nur mit dem Tropfenzähler zu gefährlichen Aktionen. “Wir waren im gegnerischen Strafraum zu wenig zielstrebig und bissig”, sagte Captain Claudio Lustenberger.

Die Thuner sind seit 412 Minuten ohne Tor. Seit dem Treffer von Gianluca Frontino am 4. Oktober gegen die Grasshoppers herrscht die totale Flaute. In Luzern war Thun vor allem vor der Pause spielerisch eine Spur besser. Verteidiger Fulvio Sulmoni verpasste einen Treffer nach einem Corner (31.), die beste Chance aus dem Spiel heraus hatte Wittwer zu Beginn der zweiten Halbzeit, als er eine Flanke über das Tor lenkte. “Wir wissen nicht, weshalb wir nicht mehr treffen”, sagte Frontino ratlos. Ein Hinweis findet sich in der Statistik: Wer nur einen Schuss auf das Tor bringt, hat es schwer, Treffer zu erzielen.

Luzern – Thun 0:0

11’059 Zuschauer. – SR Amhof.

Luzern: Zibung; Sarr, Affolter, Aliti, Lustenberger; Doubaï; Rabello (88. Winter), Bozanic, Freuler, Hyka (68. Marco Schneuwly); Lezcano.

Thun: Faivre; Glarner, Reinmann, Sulmoni, Schirinzi; Hediger, Christian Schneuwly; Ferreira, Frontino (83. Sutter), Wittwer (71. Rawyler); Sadik.

Bemerkungen: Luzern ohne Jantscher (gesperrt) und Rogulj (verletzt), Thun ohne Gonzalez (gesperrt) sowie Schindelholz, Cassio, Zino (alle verletzt) und Kaludjerovic (nicht im Aufgebot). 34. Freistoss von Lezcano an den Pfosten. Verwarnungen: 15. Sarr (Foul). 33. Christian Schneuwly (Foul). 65. Freuler (Foul). 67. Sulmoni (Foul).

Rangliste: 1. Basel 14/29 (28:17). 2. Zürich 14/27 (27:16). 3. St. Gallen 14/25 (23:16). 4. Thun 15/23 (21:18). 5. Young Boys 13/18 (20:17). 6. Aarau 14/16 (16:19). 7. Sion 14/14 (13:17). 8. Vaduz 14/14 (10:19). 9. Grasshoppers 14/12 (14:25). 10. Luzern 14/10 (15:23).

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