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Feinunze Gold kostet erstmals mehr als 1300 Dollar

(Keystone-SDA) London – Der Goldpreis jagt von Rekord zu Rekord: Am Montagvormittag kostete die Feinunze (31,1 Gramm) erstmals auch im offiziellen Handel kurzzeitig mehr als 1300 Dollar. Als Grund nannten Händler unter anderem die Sorge vor einer Abschwächung der Weltwirtschaft.
Enttäuschende US-Konjunkturdaten hatten den Goldpreis zuletzt immer weiter nach oben getrieben. Ausserdem schürten die jüngsten Aktionen der Zentralbanken in den USA und Japan die Sorge, dass es zu einem Abwertungswettlauf unter den Weltwährungen kommen könnte, wie Händler sagten.
Die Sorge vor einer Inflation dürfte dem Goldpreis auch längerfristig Auftrieb verleihen. Bereits am Freitag hatte es Meldungen gegeben, wonach der Goldpreis erstmals über 1300 Dollar gestiegen war – allerdings hatten sich diese auf den ausserbörslichen Handel bezogen.

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