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Fiala, Josi und Niederreiter punkten munter weiter

(Keystone-SDA) Kevin Fiala und Roman Josi brillieren in der NHL beim 5:3-Heimsieg von Nashville gegen Winnipeg. Nino Niederreiter trifft zwar erneut, verliert aber mit Minnesota gegen Nico Hischiers New Jersey.

Die Nashville Predators befinden sich aktuell in einem Hoch – der Erfolg gegen die Winnipeg Jets war der siebente in den letzten acht Partien. Grossen Anteil daran haben Fiala und Josi. Ersterer erzielte gegen die Jets aus der Drehung heraus per Backhand das 1:0 (4.) und hatte auch beim 3:1 von Kyle Turris (32.) seinen Stock im Spiel. Bereits zwei Tage zuvor waren ihm gegen die Colorado Avalanche (5:2) zwei Skorerpunkte gelungen. Deshalb erhielt er von Topcenter Ryan Johansen ein Sonderlob: “Er ist ein Wettkämpfer. Das macht ihn so erfolgreich. Ich würde sicher nicht gegen ihn spielen wollen.”

Auch Josi punktete zum zweiten Mal hintereinander doppelt – der Berner Verteidiger liess sich erneut zwei Assists gutschreiben. Insgesamt trug er sich in der vierten Begegnung in Serie in die Skorerliste ein. Fiala wurde gegen die Jets zum zweitbesten Spieler gekürt, Josi zum drittbesten. Yannick Weber fehlte Nashville weiterhin wegen einer Verletzung am Unterkörper.

Niederreiter setzt Serie fort

Nino Niederreiter traf gar in der vierten Partie in Folge (zum dritten Mal im Powerplay) und punktete zum sechsten Mal hintereinander. Eine solche Serie war ihm zuvor noch nie in der NHL gelungen. Im März 2016 hatte der Churer Stürmer in drei Spielen in Folge ein Tor erzielt und in fünf Begegnungen hintereinander geskort.

Dennoch verlor er mit den Minnesota Wild zu Hause gegen die New Jersey Devils 3:4 nach Verlängerung. Der Churer Stürmer war in der 22. Minute zum 1:1 erfolgreich. Nico Hischier dagegen brachte bei den Devils nichts Zählbares zu Stande – Teamkollege Mirco Müller erholt sich von einer Operation des Schlüsselbeins. Den Siegtreffer für die Devils, das beste Team der Metropolitan Division, erzielte John Moore nach 52 Sekunden der Overtime. Mikael Granlund hatte die Wild mit zwei Toren in der 52. und 59. Minute in die Verlängerung gerettet. Minnesota liegt in der Central Division weiterhin auf dem letzten Platz.

Berra mit starker Leistung

Zu einem nicht unbedingt erwarteten Schweizer Duell kam es im kalifornischen Derby zwischen den San Jose Sharks und den Anaheim Ducks, das die Gäste 3:2 nach Penaltyschiessen gewannen – die Entscheidung fiel erst mit dem 18. Penalty. Bei den siegreichen Ducks kam Torhüter Reto Berra zu seinem ersten Einsatz von Beginn weg. Der Zürcher, der wegen der Verletzung von Ryan Miller aus der AHL zurückgeholt worden war, dankte das Vertrauen mit einer starken Leistung. Berra wehrte 40 Schüsse ab und wurde zum zweitbesten Spieler der Partie gewählt; im Penaltyschiessen musste er sich dreimal bezwingen lassen. Bei den Sharks blieb Timo Meier trotz vier Torschüssen ohne Skorerpunkt.

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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