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Finalisten 2011 treffen im Viertelfinal aufeinander

(Keystone-SDA) Die Viertelfinals bei der Rugby-WM in England stehen fest. Unter anderem kommt es mit Neuseeland gegen Frankreich zum Duell zwischen den beiden Finalisten der letzten Austragung 2011.

Frankreich verlor das abschliessende Gruppenspiel gegen Irland deutlich 9:24 und muss deshalb schon früh gegen den Topfavoriten antreten. Schon fünfmal standen sich Neuseeland und Frankreich in der WM-K.o.-Runde gegenüber. Neuseeland gewann dreimal, darunter die Finals 1987 und 2011; Frankreich ging 1999 (Halbfinal) und 2007 (Viertelfinal) als Sieger hervor.

In den weiteren Viertelfinals vom kommenden Wochenende stehen sich Irland und Argentinien, Südafrika und Wales sowie Australien und Schottland gegenüber. Die Schotten, die vor vier Jahren schon in der Vorrunde gescheitert waren, qualifizierten sich am Samstag mit Mühe und als letztes Team für die Runde der letzten acht. Sie mussten bis zuletzt um den noch benötigten Erfolg gegen Samoa zittern. Beim 36:33 in Newcastle ging der Favorit erst in der 53. Minute erstmals in Führung, durch einen Strafkick von Greig Laidlaw. Der Captain erzielte insgesamt 26 Punkte.

Das einzige Schwergewicht, das in der Vorrunde scheiterte, ist Gastgeber England, der bereits vor einer Woche nach den Niederlagen gegen Wales und Australien keine Chancen mehr auf ein Weiterkommen hatte. Zum Abschluss feierte der Weltmeister von 2003 einen standesgemäss, aber nicht versöhnlichen 60:3-Erfolg gegen Uruguay.

WM in England und Wales. Vorrunde. Gruppe A. In Twickenham, London: Australien – Wales 15:6 (9:6). In Manchester: England – Uruguay 60:3 (21:3). – Schlussrangliste (je 4 Spiele): 1. Australien 17. 2. Wales 13. 3. England 11. 4. Fidschi 5. 6. Uruguay 0.

Gruppe B. In Newcastle: Samoa – Schottland 33:36 (26:23). In Gloucester: Japan – USA 21.00 Uhr. – Rangliste: 1. Südafrika 4/16. 2. Schottland 4/14. 3. Japan 3/8. 4. Samoa 4/6. 5. USA 3/0.

Gruppe C. In Leicester: Argentinien – Namibia 64:19 (36:7). – Schlussrangliste (je 4 Spiele): 1. Neuseeland 19. 2. Argentinien 15. 3. Georgien 8. 4. Tonga 6. 5. Namibia 1.

Gruppe D. In Exeter: Italien – Rumänien 32:22 (22:3). In Cardiff: Frankreich – Irland 9:24 (6:9). – Schlussrangliste (je 4 Spiele): 1. Irland 18. 2. Frankreich 14. 3. Italien 10. 4. Rumänien 4. 5. Kanada 2.

Viertelfinals. Samstag, 17. Oktober: Südafrika – Wales, Neuseeland – Frankreich. – Sonntag, 18. Oktober: Irland – Argentinien, Australien – Schottland. – Halbfinals am 24. und 25. Oktober. – Final am 31. Oktober.

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