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Fleissige Schweizer Bienen produzieren 1870 Tonnen Honig

(Keystone-SDA) Bern – Die Schweizer Bienen haben dieses Jahr trotz des Bienensterbens wegen der Varroa-Milbe gute Arbeit geleistet: Insgesamt sammelten sie rund 1830 Tonnen Honig. Dies entspricht einem Verkaufswert von rund 40 Millionen Franken.
Damit war die Honigernte etwa gleich gross wie im Vorjahr. Dies geht aus einer Befragung des Vereins deutschschweizerischer und rätoromanischer Bienenfreunde (VDRB) hervor, die vom Landwirtschaftlichen Informationsdienst veröffentlicht wurde.
Die Ernte sei zwar im langjährigen Vergleich kein Spitzenwert. Angesichts der nicht sehr vorteilhaften Witterung im Sommer dürfen die Schweizer Imker laut VDRB jedoch zufrieden sein.
Insbesondere die Blütenhonigernte im Frühling war gut. Hingegen haben laut dem Verband zahlreiche Gewitter und Kälteeinbrüche Ende Juni/Anfang Juli die Ernte des Wald- und Blatthonigs grösstenteils zunichte gemacht.
Auch regional gibt es Unterschiede. Mit über 30 Kilogramm pro Volk konnte in den Kantonen Jura, Basel-Stadt, Tessin und Waadt viel Honig geerntet werden. Die Genfer verzeichnen dieses Jahr mit durchschnittlich fast 40 Kilogramm Honig pro Bienenvolk die grösste Ernte.
Sehr bescheiden hingegen war die Ausbeute im Kanton Luzern: Pro Bienenvolk wurden durchschnittlich 8,5 Kilogramm Honig geerntet.

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