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Freiburg verstärkt Engagement in ausserfamiliärer Kinderbetreuung

(Keystone-SDA) Der freiburgische Grosse Rat hat fast oppositionslos ein Gesetz verabschiedet, das genügend Plätze in familienergänzenden Tagesstätten gewährleisten soll. Davon profitieren werden Eltern von Kindern im Primarschulalter.

Mit dem Gesetz soll eine oft kritisierte Schwäche des Kantons beseitigt werden: Im Freiburgerland gibt es wenig Plätze. Zudem sind die bestehenden Tagesstätten ungleich übers Kantonsgebiet verteilt und kosten relativ viel. Auch finanziert der Staat heute Tagesstätten nur via einen Beitrag an die Ausbildung des Personals.

Künftig wird der Kanton nun zehn Prozent der durchschnittlichen Kosten der subventionierten Einrichtungen übernehmen. Die vom Staat unterstützten Tagesstätten sollen ausserdem einen Beitrag der Arbeitgeber erhalten. Vorgesehen sind 0,4 Promille der für die Familienzulagen massgeblichen Lohnsumme.

Das Gesetz soll am 1. September in Kraft treten.

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