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Fribourg-Gottéron siegt dank Reto Berra

(Keystone-SDA) Der EHC Biel dominiert die Heimpartie gegen Fribourg-Gottéron phasenweise nach Belieben – jedoch siegen die Freiburger 4:1. Reto Berra legt mit 39 Paraden die Basis zu Gottérons Auswärtssieg.

Am Freitag hatte Reto Berra (4 Gegentore) das Duell gegen Jonas Hiller (Shutout mit 23 Paraden) verloren. 24 Stunden später präsentierte sich ein anderes Bild: Berra hexte sein Team zum Sieg, derweil Hiller (16 Paraden) 4 der ersten 16 Schüsse auf sein Tor passieren lassen musste.

Nicht Hiller trug aber die Schuld an der Bieler Niederlage. Die Seeländer verteidigten nach zuletzt drei Siegen nachlässig. Beim 0:1 verlor Rajan Sataric die Scheibe an Torschütze Julien Sprunger. Und bei den drei weiteren Goals wurden die Torschützen Lukas Lhotak (2:1 und 3:1) und Charles Bertrand sträflich freigelassen. Für den französischen Internationalen Bertrand, der schon in Schweden (Färjestads), Finnland (Ässät Pori und Kärpät Oulu) und zuletzt in der KHL (Nowosibirsk) gespielt hat, war es der erste Torerfolg auf Schweizer Eis. Die Goals vom 2:1 zum 4:1 erzielte Freiburg innerhalb von 102 Sekunden.

Keine Hauptrollen spielten diesmal Jacob Micflikier, der aus der Gästekabine nach Biel zurückkehrte, und der Bieler Damien Brunner, der in den vorangegangenen drei Partien neun Skorerpunkte gesammelt hatte. Brunner vergab in der Startphase die besten Möglichkeiten, die Partie mit einem frühen Treffer in eine andere Bahn zu lenken.

Telegramm:

Biel – Fribourg-Gottéron 1:4 (0:1, 1:1, 0:2)

6448 Zuschauer. – SR Eichmann/Salonen, Fuchs/Stuber. – Tore: 9. Sprunger (Micflikier) 0:1. 21. Pouliot (Rajala, Salmela/Ausschluss Slater) 1:1. 26. Lhotak (Marchon, Walser) 1:2. 42. Lhotak (Bykow) 1:3. 44. Bertrand (Stalder) 1:4. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Biel, 6mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. – PostFinance-Topskorer: Brunner; Sprunger.

Biel: Hiller; Egli, Salmela; Kreis, Sataric; Moser, Maurer; Petschenig; Brunner, Fuchs, Earl; Pedretti, Pouliot, Rajala; Riat, Diem, Hügli; Schmutz, Neuenschwander, Tschantré; Künzle.

Fribourg-Gottéron: Berra; Holös, Chavaillaz; Schneeberger, Schilt; Abplanalp, Stalder; Marco Forrer; Rossi, Slater, Marchon; Bertrand, Bykow, Mottet; Sprunger, Walser, Micflikier; Meunier, Schmutz, Vauclair; Lhotak.

Bemerkungen: Biel ohne Forster, Fey und Lüthi, Fribourg-Gottéron ohne Sandro Forrer, Furrer und Miller (alle verletzt). – Lattenschuss Rajala (28.). – Timeout Biel (59.).

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