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Fussballfans aus St. Gallen und Aarau geraten sich in die Haare

(Keystone-SDA) Rund um das Spiel des FC St. Gallen gegen den FC Aarau sind sich am Samstagabend in St. Gallen Fussballfans in die Haare geraten. Ein Aarauer Fan wurde verletzt. Zudem stoppten anreisende Fans einen Extrazug der SBB mittels Notbremse.

Das führte zu Verspätungen im Zugsverkehr. Die Fans zogen die Notbremse etwa 400 Meter vor der Einfahrt in den Bahnhof Winkeln. Die Leute stiegen aus dem Zug und gingen zu Fuss ins Stadion. Wie die Kantonspolizei am Sonntag mitteilte, musste die SBB alle Züge anhalten, bis die Lage bereinigt war.

Vor dem Stadion provozierten sich die Fangruppen, die Aargauer Seite zündete diverse Petarden. Im Stadion selbst brannte in der St. Galler-Fankurve kurz vor Spielende Rauchpulver und etliche Petarden wurden gezündet. Auch die Aarauer zeuselten.

Nach Spielende gingen die Auseinandersetzungen weiter. Die Polizei versprühte mehrmals Pfefferspray ein. Ein vermummter Randalierer aus dem Aargau wurde festgenommen. Beim Bahnhof Winkeln kam es zu einer Schlägerei, in deren Verlauf ein Aarauer Fan verletzt wurde.

Um die feindlichen Lager zu trennen, setzte die Polizei Gummischrot ein. Der Extrazug konnte den Bahnhof Winkeln erst mit Verspätung verlassen.

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