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Gärtner wollen Autobahnen mit grünem Mittelstreifen

Dieser Inhalt wurde am 04. Mai 2010 - 14:35 publiziert
(Keystone-SDA)

Bern - Der Unternehmerverband der Schweizer Gärtner, JardinSuisse, fordert mehr Grünflächen in Städten und entlang von Strassen. Insbesondere will er verhindern, dass die begrünten Mittelstreifen auf Autobahnen durch Betonmauern und Stahlstreifen ersetzt werden.
Es bestehe die Gefahr, dass im urbanen Raum und im Strassenbau Grünflächen immer weniger berücksichtigt würden, teilte JardinSuisse anlässlich einer Medienkonferenz an der Frühjahrsmesse BEA in Bern mit. Als "Anwalt des Grünen" wolle der Verband "gegen die schleichende Entgrünung" vorgehen.
JardinSuisse fordert den Bund und die Städte auf, den "Asphaltierungsbedarf" nicht nur nach technischen und finanziellen Kriterien zu beurteilen. Wichtig seien auch die ästhetischen, gesundheitlichen und touristischen Aspekte.
Der Verband fordert nicht nur eine "situative Beurteilung" der Begrünung auf Autobahnen, sondern auch mehr begrünte Kreisel in den Ortschaften. Selbstverständlich gehe es nicht zuletzt auch um wirtschaftliche Interessen, sagte Verbandspräsident Olivier Mark auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA.
Der Bund lässt seit über zehn Jahren im Zuge jeweiliger Sanierungsarbeiten die begrünten Mittelstreifen auf Autobahnen nach und nach entfernen, wie Thomas Rohrbach, Sprecher beim Bundesamt für Strassen (ASTRA) auf Anfrage sagte.
Das habe unter anderem mit der Sicherheit, den Kosten, dem Platzbedarf und dem Unterhalt zu tun. An weniger stark befahrenen Strassen sei es aber durchaus möglich, dass begrünte Mittelstreifen nicht asphaltiert würden.

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