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Gottérons sichere Penaltyschützen

(Keystone-SDA) Dank sicheren Penaltyschützen kommt der HC Fribourg-Gottéron gegen Ambri-Piotta mit 4:3 zum dritten Saisonsieg. Die Freiburger verwerten vier von fünf Penaltys.

Trotz des Sieges fehlen Gottéron weiterhin vier Punkte zum 8. Platz, der am Ende der Qualifikation zur Teilnahme an den Playoffs berechtigen wird. Obwohl noch 40 Spiele ausstehen, war in der St-Léonard-Arena zu spüren, dass die Lage an der Saane angespannt ist. Trainer Hans Kossmann stellte sämtliche Linien um. Er liess keinen Stein auf dem anderen. Greg Mauldin, der Goalgetter der Champions League, kehrte vorzeitig wieder zurück. Mauldin traf sowohl während der regulären Spielzeit (2:2) wie im Penaltyschiessen. Im “Shootout” brachte er Gottéron mit 3:2 erstmals in Führung; Marc-Antoine Pouliot stellte anschliessend mit dem vierten verwandelten Penalty den Sieg sicher. Gottéron kassierte erst zum zweiten Mal diese Saison bloss drei Gegentore. Das Tor hütete Benjamin Conz.

Schon in der regulären Spielzeit hätte Fribourg die Partie eigentlich gewinnen müssen. Ambris Goalie Sandro Zurkirchen mit seiner imponierenden Fangquote von über 93 Prozent in dieser Saison legte jedoch das Veto ein. Zurkirchen brachte Fribourgs Stürmer an den Rand der Verzweiflung. Erst 108 Sekunden vor Schluss gelang Julien Sprunger nach einer unübersichtlichen Situation noch der 3:3-Ausgleich. Gottéron profitierte davon, dass die Schiedsrichter bei dieser Szene die Partie nicht unterbrachen, obwohl niemand mehr wusste, wo sich der Puck befindet. Erst als sich das Gewühl auflöste, lag die Scheibe plötzlich hinter der Linie.

Vor der packenden Schlussphase war Ambri-Piotta durch Lukas Lhotak (1:0), Alexandre Giroux (2:1) und Alain Birbaum (3:2) dreimal in Führung gegangen; Fribourg hatte aber jeweils innerhalb weniger Minuten den Ausgleich geschafft.

Fribourg-Gottéron – Ambri-Piotta 4:3 (1:1, 1:1, 1:1, 0:0) n.P.

6241 Zuschauer. – SR Mandioni/Wiegand, Kaderli/Progin. – Tore: 11. Lhotak 0:1. 13. Benny Plüss (Sprunger/Ausschluss Hall) 1:1. 38. Giroux (Gautschi/Ausschluss Tristan Vauclair) 1:2. 40. (39:34) Mauldin (Wirtanen) 2:2. 52. Birbaum (Chavaillaz) 2:3. 59. Sprunger (Benny Plüss) 3:3. – Penaltyschiessen: Monnet -, Hall 0:1; Benny Plüss 1:1, Aucoin 1:2; Sprunger 2:2, Giroux -; Mauldin 3:2, Duca -; Pouliot 4:2. – Strafen: je 5mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Sprunger; Aucoin.

Fribourg-Gottéron: Benjamin Conz; Helbling, Marc Abplanalp; Kwiatkowski, Ngoy; Huguenin, Schilt; Montandon; John Fritsche, Wirtanen, Tristan Vauclair; Mauldin, Pouliot, Monnet; Mottet, Dubé, Benny Plüss; Sprunger, Bykow, Hasani; Ness.

Ambri-Piotta: Zurkirchen; Birbaum, Chavaillaz; Kinrade, Gautschi; Trunz, Sidler; Grieder, Zgraggen; Daniel Steiner, Hall, Dostoinow; Duca, Aucoin, Giroux; Grassi, Schlagenhauf, Lhotak; Stucki, Fuchs, Fabian Lüthi.

Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Kamerzin (verletzt) und Tambellini (überzähliger Ausländer), Ambri-Piotta ohne Kobach, Lauper, Pestoni und O’Byrne (alle verletzt). – Timeout Fribourg-Gottéron (58.).

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