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Grafische Industrie in der Schweiz spürt ausländische Konkurrenz

(Keystone-SDA) Die grafische Industrie in der Schweiz ist im ersten Quartal 2011 leicht gewachsen. Die reale Bruttowertschöpfung habe im Vorjahresvergleich um 0,7 Prozent zugelegt, teilte der Schweizerische Verband für visuelle Kommunikation (Viscom) am Dienstag mit.

Die Entwicklung der Wertschöpfung verlaufe damit seit dem zweiten Quartal 2010 wieder positiv, hiess es. Der Einbruch des Jahres 2009 sei jedoch noch nicht aufgeholt.

Im gesamten vergangenen Jahr legte die reale Bruttowertschöpfung laut Viscom um 0,7 Prozent zu, 2009 war noch ein Einbruch von 9,8 Prozent verzeichnet worden.

Die grafische Industrie in der Schweiz spüre wegen des starken Frankens die Konkurrenz aus dem Ausland. Der Import grafischer Erzeugnisse sei preislich attraktiv und verschärfe den Wettbewerbs- und Margendruck.

Binnenwirtschaftlich habe sich das Wachstum leicht abgeschwächt. Insbesondere seitens der wichtigsten Nachfragebranche, der Werbeindustrie, hätten die positiven Impulse im ersten Quartal 2011 nachgelassen.

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