Schweizer Perspektiven in 10 Sprachen

Grasshoppers verhandeln mit Zürich über Schadenersatz

(Keystone-SDA) Zürich – Die Zürcher Grasshoppers (GC) senken ab sofort die Eintrittspreise für die Heimspiele im Zürcher Letzigrund-Stadion um 10 bis 20 Prozent. Gleichzeitig verhandelt der Fussballclub mit der Stadt über einen allfälligen Schadenersatz.
Grund für die reduzierten Ticketpreise sind die provisorischen Stützen, welche den Zuschauern teilweise die Sicht auf das Spielfeld nehmen. Geplant sei auch, Saisonkarteninhaber und Logenbesitzer angemessen zu entschädigen, teilte GC mit.
Da nicht klar sei, wie lange die Einschränkungen bestehen werden, habe der Club die Höhe der Entschädigung noch nicht festgelegt. Preissenkungen für seine Heimspiele hatte vor einigen Tagen bereits der FC Zürich angekündigt.
Von der Stadt Zürich will GC Schadenersatz wegen der temporären Schliessung des Letzigrund-Stadions. Entsprechende Gespräche seien aufgenommen worden, sagte Eugen Desiderato, Mediensprecher von GC, auf Anfrage.
Das Letzigrund-Stadion war am 8. Februar für rund drei Wochen geschlossen worden, nachdem ein Riss in einem der stählernen Dachträger entdeckt worden war. Vor der Wiedereröffnung liess die Stadt Zürich als Eigentümerin des Stadions 31 Stahlstützen provisorisch aufstellen, um alle Risiken auszuschliessen.

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft