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Heidrich/Zumkehr verpassen Turniersieg am Wörthersee

(Keystone-SDA) Joana Heidrich und Nadine Zumkehr verpassen in Klagenfurt ihren ersten Sieg an einem Masters-Series-Turnier. Das Schweizer Duo verliert den Final gegen die Deutschen Laura Ludwig/Kira Walkenhorst.

Das Schweizer Olympia-Duo unterlag im Final des Turniers am Wörthersee den topgesetzten Deutschen nach einem lange Zeit ausgeglichenen Duell nach rund einer Stunde Spielzeit 22:24, 21:14, 11:15.

Für die Schweizerinnen wäre durchaus mehr dringelegen. Im Entscheidungssatz führten Heidrich und Zumkehr 10:9, ehe sie ein wenig nachliessen und den Europameisterinnen aus Deutschland sechs der letzten sieben Punkte überlassen mussten.

Kurz vor Beginn der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro präsentierten sich die die beiden Schweizerinnen aber in ausgezeichneter Verfassung. Dank dem 21:19 und 21:17 im Halbfinal gegen Ana Gallay/Georgina Klug erreichten Heidrich/Zumkehr erstmals an einem World-Tour-Turnier der höchsten Kategorie den Final. Allerdings profitierten auch sie davon, dass eine Woche vor Beginn der Olympischen Spiele in den Rio de Janeiro die Top-Teams aus den USA und Brasilien in Klagenfurt nicht am Start waren.

Heidrich und Zumkehr gewannen auf der World Tour bislang zwei Turniere, allerdings nicht solche der höchsten Kategorie: im September 2015 im chinesischen Xiamen und heuer in Sotschi.

Platz 3 für Betschart/Hüberli

Für das andere Schweizer Duo Nina Betschart/Tanja Hüberli erwies sich die Halbfinal-Hürde nicht unerwartet als zu hoch, die beiden Zentralschweizerinnen durften sich jedoch über Platz 3 und über ihr bestes Resultat auf der World Tour freuen. Zunächst mussten sie sich Ludwig/Walkenhorst, die an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro zu den Gold-Anwärterinnen zählen, mit 11:21 und 19:21 geschlagen geben.

Danach war das Spiel um Platz 3 an Spannung kaum zu überbieten. Die Schweizerinnen setzten sich letztlich mit 14:21, 21:14 und 22:20 durch. Im Entscheidungssatz mussten Betschart/Hüberli vier Matchbälle abwehren, ehe sie ihrerseits ihren vierten Matchball verwerten konnten.

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