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Helikopterunglück im Glarnerland mit fünf Verletzten ungeklärt

Laut der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle konnte nicht geklärt werden, weshalb im Dezember 2013 im Glarnerland ein Helikopter abstürzte. Fünf der sechs Insassen wurden verletzt. (Archivbild) Keystone/KANTONSPOLIZEI GLARUS/ sda-ats

(Keystone-SDA) Der Absturz eines Helikopters im südlichen Glarnerland im Dezember 2013 bleibt ungeklärt. Fünf der sechs Insassen wurden verletzt, als der Helikopter beim Landeanflug auf den Boden aufprallte.

Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) kommt in ihrem publizierten Bericht zum Schluss, der Unfall sei darauf zurückzuführen, dass der Helikopter während des Landeanfluges mit grosser Vertikal- und erheblicher Vorwärtsgeschwindigkeit aufgeschlagen habe.

Abgestürzt ist die Maschine laut Bericht aus einer Höhe von etwa 15 Metern. Alle vier Insassen auf den hinteren Sitzbänken wurden ins Freie geschleudert.

Nur der Knabe blieb unverletzt

SUST-Angaben zufolge konnte die Ursache des Absturzes nicht restlos geklärt werden. Sie liege mit grosser Wahrscheinlichkeit im betrieblichen Bereich, schrieb die Untersuchungsstelle. Der Landeplatz Ober Erlen, wo der Helikopter aufschlug, befindet sich in der Ortschaft Matt auf Gebiet der Gemeinde Glarus Süd.

Der Unfall während eines Transportes von Passagieren ereignete sich am 21. Dezember 2013 um die Mittagszeit, bei schönem Wetter. Der Helikopter wurde zerstört. Die Maschine hatte drei Besatzungsmitglieder und drei Passagiere an Bord. Fünf Personen wurden verletzt.

Unverletzt bleib einzig ein siebenjähriger Knabe. Dessen Mutter und ein Flughelfer wurden schwer verletzt, der 45-jährige Pilot mittelschwer. Der total beschädigte Helikopter gehörte der Heli-Linth AG in Mollis GL.

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