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Imker können dank erholten Bienenbeständen aufatmen

(Keystone-SDA) Zufriedene Gesichter bei den Schweizer Imkerinnen und Imkern: Im vergangenen Winter sind vergleichsweise wenig Bienenvölker gestorben, und die bisherige Honigernte lässt auf ein Rekordjahr hoffen.

“Die Konsumenten dürfen sich auf genügend erstklassigen Schweizer Bienenhonig freuen”, stellt der Verband deutschschweizerischer und rätoromanischer Bienenfreunde (VDRB) fest. Der Grund für diese Zuversicht liegt in den Ergebnissen einer gesamtschweizerischen Umfrage.

Gegen 900 Klein-, Mittel- und Grossimkereien aus allen Kantonen der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein mit Bienenständen auf unterschiedlichen Höhenlagen nahmen an der Umfrage teil, wie der Verband am Mittwochabend mitteilte.

54 Prozent der Auskunft gebenden Imker hatten im vergangenen Winter überhaupt keine Verluste zu beklagen – der höchste Prozentwert seit fünf Jahren. Insgesamt gingen im vergangenen Winter gegen 15 Prozent aller Bienenvölker verloren. Nur im Winter 2008/2009 lag dieser Wert mit 8,9 Prozent tiefer.

Auch wenn die Verlustzahlen des vergangenen Winters im Vergleich mit den Vorjahren ermutigend aussehen, wäre es “verfrüht, sich über das Ende des Bienensterbens zu freuen”, schreibt der Verband weiter.

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