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Jemenitische Nobelpreisträgerin protestiert vor UNO gegen Saleh

Dieser Inhalt wurde am 19. Oktober 2011 - 10:23 publiziert
(Keystone-SDA)

Die jemenitische Friedensnobelpreisträgerin Tawakkul Karman hat am Dienstag (Ortszeit) vor dem Sitz der Vereinten Nationen in New York gegen Präsident Ali Abdullah Saleh protestiert. An der Kundgebung beteiligten sich mehrere hundert Demonstranten.

Karman bezeichnete Saleh und den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad als "Kriminelle", die "strafrechtlich verfolgt" werden müssten. Beide seien eine "Gefahr für die internationale Sicherheit".

Karman appellierte an die UNO, schnell zu handeln und die Niederschlagung der Proteste gegen die jemenitische Regierung zu beenden. Jeden Tag würden Menschen sterben, weil sie sich für Demokratie und Gerechtigkeit einsetzten.

Die diesjährige Friedensnobelpreisträgerin kündigte für Mittwoch die Übergabe eines Briefs an UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon an. Darin fordert Karman von der "internationalen Gemeinschaft umgehende und harte Massnahmen, um die Massaker zu beenden und die dafür Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen". Zudem solle der Internationale Strafgerichtshof gegen Saleh ermitteln.

Seit Ende Januar protestieren tausende Menschen im Jemen gegen die Regierung Salehs. Seitdem starben nach Angaben von Regierungskritikern über 800 Menschen bei den Kämpfen, rund 25'000 wurden verletzt.

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