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Joachim Löw setzt wieder auf seine Weltmeister

(Keystone-SDA) Deutschland kann sich in der WM-Qualifikation mit Siegen in Tschechien und gegen Norwegen das WM-Ticket praktisch sichern. Joachim Löw setzt zum Auftakt der WM-Saison wieder auf seine Stammkräfte.

Am Confed Cup im Juni, dem Testlauf für die Endrunde 2018 in Russland, hatte Löw erfolgreich auf die zweite Garde gesetzt und seinen bewährten Kräften eine Pause verordnet. Zur Fortsetzung der bislang tadellosen WM-Qualifikation kehren mit Mats Hummels, Toni Kroos, Thomas Müller und Mesut Özil wieder vier Weltmeister in die Mannschaft zurück. “Sie sind Fixpunkte”, sagte Löw, der im Tor in Abwesenheit von Captain Manuel Neuer auf Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona setzt und im Angriff wohl mit dem Leipzig-Stürmer Timo Werner beginnen wird. “Er hat beim Confed Cup gut gespielt und ist auch gut in die Saison gekommen”, so Löw über den 21-Jährigen.

Als einziges Team neben der Schweiz überstand Deutschland die ersten sechs Partien ohne Verlustpunkt. Einen einzigen Gegentreffer kassierte die DFB-Auswahl bislang in dieser Kampagne. Setzt der vierfache Weltmeister seine Siegesserie am Freitag in Prag gegen Tschechien und am Montag in Stuttgart gegen Norwegen fort, und holt der erste Verfolger Nordirland in seinen Partien in San Marino und gegen Tschechien nicht das Punktemaximum, ist die 17. WM-Teilnahme Deutschlands in Folge bereits vorzeitig unter Dach und Fach.

Ähnlich souverän wie Deutschland in der Gruppe C ist in der Gruppe E Polen in Richtung WM 2018 unterwegs. Der Leader (16 Punkte) könnte mit einem Auswärtssieg am Freitag beim punktgleich mit Montenegro auf Platz 2 liegenden Dänemark einen grossen Schritt in Richtung WM-Qualifikation machen. Im Hinspiel (3:2) hatte Polens Goalgetter Robert Lewandowski mit drei Treffern für die Differenz gesorgt.

Enger präsentiert sich die Situation in der Gruppe F. Tabellenführer England (14) tritt am Freitag beim punktelosen Malta an, dahinter duellieren sich in Trnava die Verfolger Slowakei (12) und Slowenien (11). Am Montag kommt es im Wembley zum Spitzenduell, wenn die “Three Lions” zuhause die Slowakei empfangen.

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