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Juli 2010 gehört zu den fünf wärmsten seit Messbeginn

(Keystone-SDA) Bern – Der Juli 2010 gehört zu den fünf wärmsten Julis seit Messbeginn im Jahr 1864. Der Wärmeüberschuss betrug in der Deutschschweiz 2,5 bis 3 Grad, in der Westschweiz 3 und im Südtessin bis zu 4 Grad. Ein Hitzerekord blieb jedoch aus. Der höchste Wert betrug 35,7 Grad.
Der Julirekord für die Schweiz geht zurück auf das Jahr 1952, als es in Basel 39,0 Grad heiss wurde. Den absoluten Hitzerekord gab es am 11. August 2003; damals wurden in Grono GR 41,5 Grad gemessen.
Der Juli 2010 war laut MeteoSchweiz in der Region Lugano der zweitwärmste seit Messbeginn 1864. Einzig der Juli 1928 war in der Südschweiz noch wärmer. Auf der Alpennordseite waren die Julimonate 2006 und 1983 deutlich wärmer. Im Landesdurchschnitt wurden im Juli 1994 und 1995 überdies ähnliche Temperaturen gemessen.
Insgesamt war die erste Julihälfte rund 5 Grad wärmer als üblich. Die 30-Grad-Marke wurde vielerorts überschritten. Die höchsten Temperaturen meldeten Basel und Delsberg mit 35,7 Grad. Es folgten Genf und Sitten mit 35,6 Grad sowie Biel mit 35,4 Grad. An den meisten Orten schien die Sonne mehr als üblich.

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