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Kadetten legen im Playoff-Final gegen Pfadi vor

(Keystone-SDA) Die Kadetten nehmen Kurs auf den vierten Meistertitel in Serie. Die Schaffhauser gewinnen die Auftaktpartie des Playoff-Finals gegen Pfadi Winterthur 31:18 (13:6).

Der Titelverteidiger kam im ersten Spiel der Best-of-5-Serie zu einem unerwartet leichten Erfolg, auch weil die Winterthurer in der Startphase ihre Nervosität nicht abstreifen konnten. Nach einem schnellen 3:10-Rückstand war der Coup bereits ausser Reichweite. Die Kadetten verwalteten den komfortablen 7-Tore-Vorsprung zunächst souverän, danach setzte es für die Winterthurer in der Schlussphase sogar eine Klatsche ab.

Die Zürcher müssen im Heimspiel vom kommenden Mittwoch eine Reaktion zeigen, um nicht nach 2011 und 2014 zum dritten Mal in Serie einen Playoff-Final gegen die Schaffhauser zu verlieren. Die Kadetten setzten ein deutliches Zeichen. Nach dieser Machtdemonstration sind sie der klare Favorit, die Serie scheint nicht so offen zu verlaufen, wie vielerorts vermutet oder erhofft wurde.

Die Kadetten hatten in einer zunächst nervösen, hektischen Partie den klar besseren Start erwischt. 5:0 ging der Gastgeber aus Schaffhausen in Führung, Pfadi hingegen brachte in den ersten 14 Minuten ohne zu reüssieren bloss vier Schüsse aufs Tor zustande. Nach 24 Minuten sah sich Pfadi-Trainer Adrian Brüngger bereits gezwungen, sein zweites Timeout zu nehmen.Sieben Tore betrug der Rückstand wenig später, auch weil der Kadetten-Keeper Simon Kindle die ersten drei Siebenmeter entschärft hatte und Winterthur viel zu wenig Profit aus seinen Überzahlsituationen zog.

Die Zwischenbilanz nach 30 Minuten legte das Problem der Winterthurer offen: Aus 18 Abschlussversuchen aus dem Feld fielen bloss vier Tore. Die Kadetten hingegen trafen mit 16 Würfen zwölf Mal. Der klare Sieg des Titelverteidigers gründete aber nicht nur auf der Effizienz im Abschluss, sondern auch auf der Leistung Kindles. Der Torhüter überzeugte mit einer Abwehrquote von 40 Prozent.

Kadetten Schaffhausen – Pfadi Winterthur 31:18 (13:6)

1980 Zuschauer. – SR Brunner/Salah. – Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Kadetten (inkl. Rote Karte gegen Graubner/25.), 6mal 2 Minuten gegen Pfadi. – Torfolge: 5:0, 7:3, 10:3, 13:6, 13:7, 16:10, 17:11, 19:11, 19:13, 22:14, 23:15, 26:16, 30:17, 31:18.

Kadetten Schaffhausen: Kindle; Delhees (1), Liniger (2), Küttel (6), Richwien (4), Graubner (1), Pendic, Brännberger (2), Csaszar (6/3), Markovic (2), Luka Maros (3), Koch (1), Muggli (1/1), Tominec (2).

Pfadi Winterthur: Schulz/Vaskevicius (ab 31.); Filip Maros (2), Tynowski (1), Hess, Langerhuus, Sidorowicz (2), Lier (4/2), Vernier (1), Kuduz (2), Jud (4), Freivogel (2), Svajlen.

Bemerkungen: Verhältnis verschossener Penaltys 2:3.

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