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Kenias Duo Keitany und Kipsang gewinnt beim New-York-Marathon

(Keystone-SDA) Mary Keitany und Wilson Kipsang gewinnen den New-York-Marathon. Die Kenianer dominieren somit beim grössten Langstrecken-Klassiker der Welt durch alle fünf Stadtteile der Millionen-Metropole.

Bei Temperaturen um sieben Grad Celsius und böigen, eisigen Winden verwies Keitany ihre Landsfrau, Jemima Sumgang, im Schlussspurt nach 2:25 Stunden knapp auf den zweiten Platz. Auf den Ausgang der 2013/14 World Marathon-Majors-Laufserie hatte das Ergebnis keinen Einfluss mehr. Zwar wird auf der WMM-Internetseite noch Rita Jeptoo als Erste geführt. Die beste Langstrecken-Läuferin der vergangenen beiden Jahre steht jedoch unter Dopingverdacht. Die A-Probe einer im September durchgeführten Trainingskontrolle ergab ein positives Ergebnis. Das Resultat der B-Probe steht noch aus. Sollte sich der Dopingverstoss bestätigen würde die Zweitplatzierte, Edna Kiplagat aus Kenia, vorrücken und den Jackpot von einer halben Millionen Dollar gewinnen.

Im Rennen der Männer beim 44. New-York-Marathon hatte Wilson Kipsang das bessere Ende für sich und gewann auch den Gesamtsieg in der Laufserie World Marathon Majors. Der 32-Jährige entschied ein spannendes Rennen auf den letzten 300 m gegen Lelisa Desisa aus Äthiopien für sich. Kipsang, der bei seinem Sieg 2013 in Berlin einen bereits nicht mehr gültigen Weltrekord aufgestellt hatte (2:03:23), kam in der US-Metropole nach 2:10:58 Stunden ins Ziel.

Durch seinen Erfolg verdrängte er Landsmann und Weltrekordhalter Dennis Kimetto noch von Platz eins der WMM-Gesamtwertung und sicherte sich mit nur einem Punkt Vorsprung vor Kimetto das Preisgeld von einer halben Million Dollar. Für seinen Sieg in New York bekam Kipsang weitere 100’000 Dollar an Prämie.

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